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Salomón Zulic del Canto singt Lieder von Ibert, Beethoven und Fauré | Liedmatinee am Sonntag, 10. Juni 2018

Seit Sommer 2017 ist der chilenisch-portugiesische Bariton Salomón Zulic del Canto festes Ensemblemitglied des Saarländischen Staatstheaters. Er überzeugte sein Publikum bereits in »Solaris« als Kris Kelvin, begeisterte als Schaunard in »La Bohéme« und als Papageno in der Wiederaufnahme der »Zauberflöte«. Derzeit ist er in einer weiteren Mozart-Oper zu erleben: als Guglielmo in »Così fan tutte«. In der 4. Liedmatinee des Staatstheaters präsentiert der Zulic del Canto seinen geschmeidigen, sinnlichen Bariton mit Liedinterpretationen, begleitet am Flügel von Antonio Grimaldi.

»In der Fremde«, so das Motto des Vormittags, fühlt sich der junge Sänger, der in Lübeck studierte und bereits an verschiedenen Theatern in Deutschland sang, hierzulande nicht mehr, aber er entführt das Matinee-Publikum in die Ferne. Mit Liedern Jaques Iberts gehen wir gemeinsam mit dem sinnreichen Junker Don Quichotte auf eine Reise zwischen Imagination und Realität. Die vier Lieder, die Ibert ursprünglich für Orchester konzipierte, wurden 1932 für Georg Wilhelm Pabsts
Verfilmung des Romans von Miguel Cervantes ausgewählt. Außerdem werden wir mit der Poesie von Verlaine in der Vertonung von Gabriel Fauré in ferne Länder begleitet und empfinden mit Fürst Lobkowitz, dessen verstorbener Frau Ludwig van Beethoven mit seinem Liedzyklus »An die ferne Geliebte« ein Denkmal gesetzt hat.

Sonntag, 10. Juni 2018, 11 Uhr, Mittelfoyer Großes Haus
Karten

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Proben für die 4. Liedmatinee: Salomón Zulic del Canto (Bariton) und Antonio Grimaldi (Klavier) | Foto: Astrid Karger