Mit seinem Klavierquartett Es-Dur überforderte Mozart seine Zeitgenossen: Er wollte mehr als nur eine von Streichern begleitete Klaviermusik schreiben, strebte ein »echtes Gespräch« zwischen allen Instrumenten an – das geriet so anspruchsvoll, dass man die Aufführung nur Interpreten empfahl, die »außer der erforderlichen beträchtlichen Geschicklichkeit ein Herz und einen für Musiker sehr reif gebildeten Verstand haben«.
Eine Herausforderung, der sich die Kammermusiker des Staatsorchesters nur zu gern stellen. Ebenfalls leidenschaftlich-sinnlichen Musikgenuss verspricht César Francks Klavierquintett f-Moll.
Es musizieren Inna Maslova und Christine Christianus (Violine), Johannes Baumann (Viola), Adrian Janke (Violoncello) sowie Tatevik Mokatsian (Klavier).
Sonntag, 27. Januar 2019, 11 Uhr, Mittelfoyer Großes Haus