Page 13 - Saarländisches Staatstheater Spielzeitheft September bis Dezember 2020
P. 13

beliebten Werken der Romantik und der klassischen Mo-  Gewerken und Abteilungsleitern, dem Betriebsbüro,
          derne auch auf Meisterwerke des Barocks und der Klassik.   der Dramaturgie, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
          Mit Sébastien Rouland haben wir für dieses Repertoire   den Ensembles und künstlerischen Kollektiven, dem
          einen international gefragten Spezialisten, der sich mit   Betriebsrat, dem Aufsichtsrat der Staatstheater GmbH,
          der »historisch informierten Aufführungspraxis« bestens   den Medien, allen Partnern und Sponsoren sowie der
          auskennt.                                            Saarländischen Ministerin für Bildung und Kultur, Frau
                                                               Christine Streichert-Clivot: gemeinsam sind wir voller
          Auch wenn Aerosole momentan das Maß aller Dinge      Geduld, Verständnis, Solidarität und mit vielen kreativen
          bestimmen und wir von behördlichen sowie versiche-   Ideen durch diese schwierige Zeit gegangen. Gemeinsam
          rungsrechtlichen Aufl agen geleitet sind: Wir brauchen   haben wir richtige Entscheidungen für das Saarländische
          wieder frische Luft zum Atmen. Das Corona-Virus hat uns   Staatstheater getroffen. Ohne Sie alle wäre auch dieses
          für einige Monate den Atem genommen. Schnuppern Sie   Programm nicht zustande gekommen!
          also gelassen, voller Zuversicht, optimistisch und vor allem  Mein Dank gilt auch Ihnen, liebes Publikum. Sie haben
          ohne Angst wieder Theaterluft an Ihrem Saarländischen   uns voller Geduld und Verständnis auf diesem schwie-
          Staatstheater.                                       rigen Weg bisher begleitet. Bitte halten Sie uns auch in
          Vielleicht ist ja auch ein Gedanke Theodor W. Adornos zu   wechselvollen Zeiten die Treue!
          »den übertäubenden Wogen des Wagner’schen Orches-    Und bleiben Sie gesund!
          ters« jenseits von Rausch und trügerischer Illusion das
          Gebot der Stunde in diesen Tagen der alles betäubenden
          Angst, vielleicht sollten wir in unserer Liebe zur Theater-
          kunst und zur Musik dem Mut des mythischen Sängers
          Orpheus folgen: »Indem es die Angst des hilfl osen
          Menschen ausspricht, könnte es den Hilfl osen, wie immer
          schwach und verstellt, Hilfe bedeuten, und aufs Neue ver-
          sprechen, was der uralte Einspruch der Musik versprach:
          Ohne Angst Leben.«

          GEMEINSAM DURCH DIESE SCHWIERIGE ZEIT

          Mein ganz persönlicher Dank gilt an dieser Stelle allen
          Mitarbeiter*innen des Saarländischen Staatstheaters,
          den künstlerischen und technischen Vorständen, allen


                                                             11
   8   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18