Musik, Lesung, Wiederaufnahme: In der kleinsten Spielstätte des Saarländischen Staatstheaters ist von Anfang an so einiges los ...

Melodien für Millionen »Pomadenkonzert«: Lieder über Haare | Mit den JoJo Achims und Gästen. 11. September, 20 Uhr.
Im Rahmen des Theaterfestes Freikarten am Theaterfest ab 15 Uhr an der Vorverkaufskasse!

Zusammen mit der sparte4 aus der Taufe gehoben, sind die »Melodien« mit ihren 16 Jahren unser am längsten laufendes und somit unser erfolgreichstes Format der Spielstätte! Das Regelwerk ist unverändert: zwanzig Minuten. Soviel Probenzeit bleibt jedem Ensemblemitglied, das sich bereit erklärt, gemeinsam mit der Band die originelle Version eines bekannten Songs zu einem vorgegebenen Thema zu erarbeiten. Das Resultat: kultig-bunte Liederabende aus dem Stegreif! Überprobt geht anders. Gute Stimmung vorprogrammiert!

 

»Ich, Akira« Monologstück für einen Hund mit einer Frage, 23. September, 20 Uhr (Premiere/Uraufführung).
Uraufführung | von Noëlle Haeseling und Leo Meier

Der Mensch liebt seinen Hund. Und der Hund liebt bedingungslos zurück, denn er unterscheidet nicht zwischen arm und reich, hübsch oder hässlich, gut oder schlecht. Doch was, wenn der Hund ein Verständnis hätte »for the greater good«? Wenn ein Hund, Verantwortung für sein Herrchen oder Frauchen übernehmend, entscheiden könnte, bis hierhin und nicht weiter? Hätte Blondi den zweiten Weltkrieg verhindern können? Oder Putins Buffy den dritten? Meldehunde retten verwundete Soldaten, der Bernhardiner verschüttete Skifahrer, und Therapiehunde so manches Seelenheil. Könnte ein Hund die ganze Welt retten? Oder zumindest aktiv verbessern? Und verdient wirklich jedermann die Liebe eines Hundes?

Weitere Aufführungen
September: 30.
Oktober: 2., 5., 8., 21.

 

»Spartensprecher«: Wolfram Lotz. Autorenlesung aus »Heilige Schrift I«. Donnerstag, 29. September, 20 Uhr
In Kooperation mit dem buchladen im Nauwieser Viertel

Wolfram Lotz, geboren 1981, gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker der Gegenwart. Sein vielbeachtetes Stück »Die Politiker« lief in den letzten beiden Spielzeiten auch am Staatstheater, sein Debütstück »Der große Marsch« unter der Regie von Christoph Diem wurde in der sparte4 uraufgeführt. Was mit den »Politikern« begann, setzt sich in Lotz’ »Heiliger Schrift« radikal fort, nämlich das Leben möglichst vollständig und unmittelbar zu erfassen, mit allen literarischen Mitteln

 

»Tschernobyl.Stimmen«. Nach Monologen aus Swetlana Alexijewitschs »Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft«. Freitag, 14. Oktober, 20 Uhr (Wiederaufnahme).

Wieder auf dem sparte-Spielplan: »Tschernobyl. Stimmen« ist ein Stoff, der unter die Haut geht und einen an den Sitz fesselt, unfassbar, was Zeitzeugen erzählen. Ein Stück, das einen auch nach dem Theaterbesuch nicht mehr los lässt.

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