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NEWSLETTER Saarländisches Staatstheater | Spielplan-Übersicht

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Liebe Theaterfreundinnen, liebe Theaterfreunde,

 

die neue Spielzeit 2022/23 steht in den Startlöchern – und ein neuer Newsletter bringt Sie jetzt auf den aktuellen Stand. Zu berichten gibt es einiges: Da wäre unser Theaterfest am Sonntag, 11. September, um 15 Uhr, das wir endlich wieder nach zwei Jahren in der gewohnten Form veranstalten können. Wir präsentieren dort Appetithäppchen des neuen Theaterspielplanes und wollen Ihnen damit Lust auf die neue Saison machen. Außerdem stellen wir Ihnen die ersten Highlights der neuen Spielzeit vor. Wir sehen uns hoffentlich im Theater!


Endlich wieder ein Theaterfest!

Endlich wieder ein Theaterfest! Am 11. September wird der Start in die neue Saison wieder quer durch alle Sparten und Spielstätten des Staatstheaters gefeiert. Auf dem Tbilisser Platz sorgen unter anderem das Jazz-Quartett des Staatsorchesters und die Bergkapelle St. Ingbert für Stimmung, bei einer Auktion kommen Theaterkostüme unter den Hammer. Im Großen Haus kann man dem Staatsballett beim Training über die Schulter schauen, dem Opernchor sowie Kinderchor lauschen, in Broadway-Melodien schwelgen oder sich per Live-Hörspiel direkt in den Weltraum katapultieren lassen. Auf dem Landwehrplatz kommen Ratefreunde beim Shakespeare-Quiz oder dem Spielzeitmotto-Mitmachspiel auf ihre Kosten, in der Alten Feuerwache geht´s auf musikalische Weltreise und, und, und. Nicht fehlen darf natürlich das Promenadenkonzert auf dem Tbilisser Platz, dass mit musikalischen Kostproben aus »Rheingold« über »Die Fledermaus« bis hin zu »La forza del destino« Lust auf mehr macht.

Auch in der sparte4 wird gefeiert, bis die Wände wackeln. Für das abendliche »Pomadenkonzert – Melodien für Millionen« hat sich das Team einen ganz besonderen Clou ausgedacht: Wer mag, kann sich nach vorheriger Anmeldung (Mail an t.koehler@staatstheater.saarland) live auf der Bühne die Haare schneiden lassen. Haireinspaziert! Das vollständige Programm des Theaterfests finden Sie auf unserer Website unter www.staatstheater.saarland

 


Die ersten Premieren

»BERENIKE«

Tragödie von Jean Racine.

Mit der Premiere des Stückes »Berenike« in der Alten Feuerwache am Samstag, 17. September, startet das Schauspiel in die neue Saison 2022/23: Das Drama von Jean Racine zeigt die tragische Zerrissenheit zwischen flammender Liebe und Staatsräson im antiken Rom. Titus, Kaiser von Rom, sieht sich in der größten Liebesgeschichte aller Zeiten: Die palästinensische Königin Berenike, selbst auch leidenschaftlich verliebt in Titus, hat ihr Land verlassen, um mit ihm sein zu können. Titus nun will um ihre Hand anhalten und sieht sich plötzlich im Konflikt mit dem römischen Recht, das fordert, dass nur eine Römerin an Titus’ Seite herrschen dürfe… Regisseurin Alice Buddeberg, die zuletzt Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« für das Saarländische Staatstheater bearbeitet hat, setzt mit dieser Arbeit ihre Betrachtung von Leidenschaften heute fort.

»Berenike«: Premiere, Samstag, 17. September 2022, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache. Weitere Vorstellungen: Donnerstag, 22. September + Freitag, 23. September 2022, jeweils 19:30 Uhr.


»DAS RHEINGOLD«

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner | In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln | Mit freundlicher Unterstützung des Richard-Wagner-Verbandes Saarland e. V. und Dr. Dr. Wolfgang Schug, Saarbrücken

»Ring frei!« heißt es endlich am Samstag, 18. September, ab 18 Uhr im Großen Haus – und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Mit der Premiere von »Das Rheingold« startet der lang ersehnte »Ring des Nibelungen«! Zweieinhalb Jahre lang ruhten Kulissen und Kostüme fürs »Rheingold« im Fundus des Staatstheaters – denn eigentlich hätte die Inszenierung bereits im März 2020 auf die Bühne kommen sollen. Das gesamte Team war längst im Premierenfieber, die Endproben standen kurz bevor – doch dann kam Corona … Umso größer ist die Freude, dass das Warten nun ein Ende hat und das »Rheingold« im Saarländischen Staatstheater erstrahlen kann. Und das ist erst der Anfang: Spielzeit für Spielzeit folgen die weiteren Teile der Wagner´schen Tetralogie, bis der Zyklus 2025/2026 vollendet ist. In Szene gesetzt wird das »Rheingold« vom Kreativteam Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka, die in der vergangenen Saison mit »Ariadne auf Naxos« und »Tristan und Isolde« zwei vielbeachtete Inszenierungen auf die Bühne des Staatstheaters gebracht haben.

»Das Rheingold«: Premiere, Sonntag, 18. September, 18 Uhr, Großes Haus.


»DIE RATTEN«
Berliner Tragikomödie von Gerhart Hauptmann.

Die Premiere des Klassikers »Die Ratten« von Gerhart Hauptmann am Samstag, 24. September 2022 im Großen Haus nimmt das Publikum mit ins Berliner Theatermilieu Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist schon schreiend komisch, wie hier unterschiedliche Welten aufeinanderprallen und alle Figuren sich auf der Suche nach den großen Gefühlen abstrampeln.

Julia Prechsl, die so erfolgreich die Komödie »Trüffel Trüffel Trüffel« in der Alten Feuerwache inszenierte und mittlerweile an zahlreichen deutschen Theatern arbeitet, wird dieses bekannte Meisterwerk des Nobelpreisträgers Hauptmann neu interpretieren und in Szene setzen. 

»Die Ratten«: Premiere, Samstag, 24. September, 19:30 Uhr, Großes Haus.


»Ich, AKIRA« Uraufführung
Von Noëlle Haeseling und Leo Meier.

Mit der Uraufführung »Ich, Akira«, Monologstück für einen Hund mit einer Frage - von Noëlle Haeseling und Leo Meier, startet die sparte4 am Freitag, 23. September, um 20 Uhr in die neue Spielzeit. Was ist, wenn ein Hund Verantwortung für sein Herrchen oder Frauchen übernehmend, entscheiden könnte, bis hierhin und nicht weiter? In der Inszenierung von Lorenz Nolting heißt das Herrchen Attila Hildmann, war Kochbuchautor und ist mittlerweile realitätsverlustierter Verschwörungsideologe, während Schauspielerin Verena Bukal als sein Hund Akira in einer emotionalen Zwickmühle steckt. Was ein Hundeleben …!

»Ich, Akira«: Premiere, Freitag, 23. September, 20 Uhr, sparte4


Sehenswerte Wiederaufnahmen

»GABRIEL«

Schauspiel von George Sand | Aus dem Französischen von Sébastien Jacobi | Deutschsprachige Erstaufführung

Sébastien Jacobi brachte in der vergangenen Spielzeit mit großem Erfolg das Stück »Gabriel» als deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne der Alten Feuerwache. Die Aufführung begeisterte Publikum und Kritiker*innen gleichermaßen. Nun kommt »Gabriel» wieder! Der deutsch-französische Regisseur zeigt ein fast vergessenes Stück einer in Deutschland vergessenen Schriftstellerin. Während der Lektüre des Stückes »Gabriel», das die gebürtige Pariserin George Sand schrieb, war er so gefesselt von Sprache und Aktualität des 1839 entstandenen Werkes, dass er sofort beschloss, diesen Schatz zu heben, ins Deutsche zu übersetzen und zu inszenieren. »Gabriel» - ein Stück über Freiheit und Liebe, Frauen und Männer, Geschlechter und gesellschaftliche Konventionen. 180 Jahre nach seiner Entstehung aktueller denn je.

Überzeugen Sie sich selbst: Am Donnerstag, 29. September, 19:30 Uhr, ist die Wiederaufnahme von »Gabriel« in der Alten Feuerwache.


»DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER«
Nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe

Bereits in der dritten Spielzeit brilliert Schauspieler Raimund Widra in Goethes Klassiker »Die Leiden des jungen Werther« in der Rolle des jungen, unglücklich verliebten Protagonisten. Für seine Darstellung des Werther wurde Raimund Widra bei der »Woche junger Schauspieler 2015« in Bensheim bereits mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, und auch nach der Saarbrücker Premiere in der Alten Feuerwache gab es viel Applaus und Zustimmung für seine Interpretation der Hauptfigur. Eine gute Gelegenheit, das Stück endlich oder nochmal zu erleben bietet die Wiederaufnahme am Samstag, 1. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache.

»Die Leiden des jungen Werther«: Wiederaufnahme, am Samstag, 1. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache. Weitere Termine: Freitag, 14. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache.


»PAUL ODER IM FRÜHLING GING DIE ERDE UNTER«
Monolog von Sibylle Berg

Neben »Die Leiden des jungen Werther« ist auch diese Inszenierung eine beeindruckende »One-Man-Show«: In »Paul oder im Frühling ging die Erde unter« agiert Schauspieler Bernd Geiling ganz alleine auf der Bühne des unterirdischen Gewölbes im Historischen Museum Saar und präsentiert Auszüge aus einem feinfühligen und sensiblen Monolog von Sibylle Berg. Als »Paul«, der Durchschnittsmensch, schwelgt er während der Pandemie einsam in Erinnerungen an seine Jugend und den Glücksmoment der ersten großen Liebe … Das Stück hat in der vergangenen Spielzeit die Besucher*innen begeistert – lassen Sie sich dieses Erlebnis - noch dazu in der außergewöhnlichen Kulisse des Historischen Museums Saar - nicht entgehen!

»Paul oder im Frühling ging die Erde unter«: Wiederaufnahme, Donnerstag, 6. Oktober, 20 Uhr, Historisches Museum Saar. Weitere Termine: Donnerstag, 13. Oktober + Donnerstag, 20. Oktober, jeweils 20 Uhr.


Konzert-Erlebnisse

Freunde klassischer Musik kommen gleich zu Beginn der neuen Spielzeit ebenfalls nicht zu kurz: Die beliebten Kammerkonzerte sowie die traditionellen Sinfoniekonzerte werden selbstverständlich in gewohnter Manier weitergeführt.

Die Besucher*innen des 1. Kammerkonzertes am Sonntag, 18. September, 11 Uhr im Großen Haus dürfen sich auf Werke großer Meister wie Niccolò Paganini, Johann Sebastian Bach, Eugène Ysaÿe und Giuseppe Tartini freuen. Gestaltet wird das Konzert von zwei jungen Mitgliedern des Orchester-Ensembles: Danny Gu (Violine), und Eri Takeguchi (Klavier).

Das 1. Sinfoniekonzert präsentiert unter dem Motto »Liebe und Glaube« am Sonntag, 25. September, um 11 Uhr und um 19:30 Uhr Werke von Richard Wagner (Ouvertüre und Bacchanal aus der Oper »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« und die »Wesendonck-Lieder«) und Paul Hindemith (Sinfonie »Mathis der Maler«). Als Solistin ist Sopranistin Valda Wilson auf der Bühne zu erleben. Achtung: Die Sinfoniekonzert-Reihe des Saarländischen Staatstheaters zieht vorübergehend um. Mindestens bis Jahresende sind die Konzerte im Großen Haus des Staatstheaters beheimatet, denn die Congresshalle wird renoviert!

1. Kammerkonzert: Sonntag, 18. September, 11 Uhr, Großes Haus.

1. Sinfoniekonzert: Sonntag, 25. September, 11 Uhr + 19:30 Uhr, Großes Haus.


Neues Format: Meet & Greet

In dieser Spielzeit bietet das Saarländische Staatstheater dem Publikum zum ersten Mal die Möglichkeit, direkt mit den Darsteller*innen einer Produktion in Kontakt zu treten. Beim neuen »Meet & Greet« treffen Besucher*innen und Künstler*innen nach der 1. Vorstellung einer Wiederaufnahme in lockerer Runde aufeinander und können sich austauschen. Lernen Sie exklusiv die Künstler*innen, die Sie zuvor auf der Bühne bewundert haben, kennen - ungeschminkt und ohne Kostüme - und diskutieren Sie mit Ihnen z.B. über die gerade gesehene Aufführung!

Erstes »Meet & Greet«:
Donnerstag, 29. September, nach »Gabriel«

Weitere Termine:
Samstag, 1. Oktober, nach »Die Leiden des jungen Werther«
Donnerstag, 6. Oktober, nach »Paul oder im Frühling ging die Erde unter«

 


Fotos: Titelfoto »Berenike«©Honkphoto; Theaterfest, »Gabriel«©Astrid Karger, »Paul«, Saarländisches Saatsorchester, »Die Ratten«©Honkphoto, »Die Leiden des jungen Werther«Martin Kaufhold

 

 

 

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