# Konzertsaison | Saarländisches Staatstheater

Konzertsaison Salomé Leclerc (Can)


Die kanadische Folk-Sensation präsentiert von sparte4 und der Vertretung der
Regierung von Québec – Berlin 

Konzertsaison Salomé Leclerc (Can)


Die kanadische Folk-Sensation präsentiert von sparte4 und der Vertretung der
Regierung von Québec – Berlin 

Die Sängerin Salomé Leclerc, in ihrer Heimat Kanada schon längst ein Star, hier bei uns noch Geheimtipp und nahezu unbekannt und als Kulturbotschafterin Ihrer Heimatstadt Québec im Frühjahr ’23 auf kurzer und exklusiver Europa-Tournee, wird im Rahmen unserer Livemusikreihe Konzertsaison auch in der sparte4 gastieren!

Seit einem Jahrzehnt verwebt Salomè Leclerc mit den Mitteln der Collage Einflüsse von alternativem, durchlässigem Folk mit rockigen Vibes und agilem, warmem Pop. Dabei zeichnet sich ihre Musik immer auch aus durch die tiefe Verbundenheit mit jener neo-klassischen Schule kanadischer Rock- und Popmusik, die berühmt geworden durch Bands wie Arcade Fire auch die unbedingte Vorliebe für eine gewisse Inbrunst und Weite in den Arrangements erkennen lässt. Leclerc ist Autodidaktin, kann bis zum heutigen Tag keine Noten lesen, obwohl sie schon im Kindesalter mit dem Schlagzeugspielen beginnt und sich im Alter von zehn Jahren selbst das Gitarrenspiel beibringt: »Ich spiele nichts perfekt, aber ich komme mit jedem Instrument zurecht, was mir erlaubt, meine Ideen musikalisch umzusetzen, und all das zu arrangieren, was vor allem für die Zusammenarbeit mit anderen Musikern interessant ist«, sagt sie.

Schritt für Schritt hat sich Leclerc so ein musikalisches Universum erschlossen, das sie immer weiter verfeinert hat, und in dem sie angstfrei und unprätentiös »durch Versuch und Irrtum« ihre zarten und kathartischen Balladen kreiert: akustische Songs auf holzigen Gitarren mit ihrer klaren Stimme im Vordergrund, die so oft an Sirenengesang erinnert, dazu Erinnerungen und Anklänge (Echos?) an Rock und Synthie, ohne je effekthascherisch zu wirken. In einer Albumkritik bemerkt der Rezensent, es wären keine schönen Lieder obwohl sie doch wiederum genau das sind, und vielleicht sogar die schönsten, die er je gehört hat, denn alles wirkt natürlich, nichts künstlich aufgesetzt.

Es sind einfache Lieder, in denen jede Strophe, jeder Refrain, noch jedes Wort vollkommen erfahren und erfahrbar wird – kleine und simple Kunstwerke, mit wenigen Pinselstrichen hingeworfen, die just in ihrer vermeintlichen Zerbrechlichkeit ihre unbedingt Kraft entfalten, eben weil sie so organisch und so ehrlich klingen. Hier offenbart sich eine Frau, die beides versteht: jene zarte Umarmung einer unendlich anmutenden Einsamkeit und die (für Leclerc so typische) sanfte Explosion im Aufbegehren gegen sie.

 

In Kooperation mit der Vertretung der Regierung von Québec - Berlin

 



sparte4

Termine

Samstag, 25. Mär 2023, 20:00

Besetzung