#
Von Korngold in nicht gerade rosigen Zeiten – in den Jahren 1946 bis 1950 – komponiert, war das Stück für den Broadway gedacht. Mit traumhaft schöner Musik und einer unglaublichen Liebesgeschichte, die in politisch bedrucktes Seidenpapier gewickelt ist, führt uns »Die Stumme Serenade« in die Zeiten schönster Hollywood-Romanzen. Schauspielerin Silvia Lombardi, Verlobte des Ministerpräsidenten Lugarini, erschreckt ihre Gesellschafterin mit der Nachricht, dass in der Nacht ein Mann in ihr Schlafzimmer eingebrochen sei und sie geküsst habe, bevor dieser, aufgeschreckt, entfloh. In Neapel steht auf Frauenentführung die Todesstrafe und sei es auch nur eine versuchte. Ihr Schneider Andrea Coclé gibt im Verhör zu, in den Garten der Lombardi eingedrungen zu sein, um der Signora eine Serenade darzubringen. Da jedoch nur seine Seele sang und Silvia nichts gehört hat, war es eben eine »stumme Serenade«. Dennoch wird er in Haft genommen und eine Hinrichtung scheint unvermeidlich.
Weitere Termine folgen.
Orchester Student*innen der HfM Saar