Die Jungfrau von Orléans

Oper in vier Akten von Pjotr I. Tschaikowski …

So 05. Mai
18:00 Uhr
Karten

Jeanne d’Arc: Judith Braun
Erzbischof: Markus Jaursch
Bertrand: Vadim Volkov

So 26. Mai
18:00 Uhr
Karten

Jeanne d’Arc: Carmen Seibel
Agnes: Jessica Rose Cambio (Gastsängerin)
Erzbischof: MarkusJaursch
Bertrand: StefanRöttig

So 02. Jun
18:00 Uhr
Karten
Theatertag
Fr 14. Jun
19:30 Uhr
Karten
Großes Haus03:00 h 30 Min vor Beginn Ab 13.04.2024 In russischer und ukrainischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
So, 05. Mai, 18:00 UhrKarten
So, 26. Mai, 18:00 UhrKarten
So, 02. Jun, 18:00 UhrKarten
Fr, 14. Jun, 19:30 UhrKarten

Die Jungfrau von Orléans

Oper in vier Akten von Pjotr I. Tschaikowski | Libretto vom Komponisten nach Friedrich Schiller, mit Übertragungen ins Ukrainische und zusätzlichen Sprechtexten von Maria Buzhor | In russischer und ukrainischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln

Frankreichs Nationalheldin Jeanne d’Arc hat viele Gesichter: 1431 als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen verbrannt, 1920 heiliggesprochen, eine charismatische junge Frau, die sich über alle patriarchalischen Strukturen ihrer Zeit hinwegsetzt, gleichzeitig Prophetin wie Gotteskämpferin im Hundertjährigen Krieg, aber auch Heranwachsende mit erwachendem Gefühlsleben.

Pjotr I. Tschaikowski war von ihr derart fasziniert, dass er u. a. basierend auf Schillers Tragödie den Text für seine »Orleanskaja dewa« selbst verfasste. Heraus kam eine mitreißende Partitur, die mit leidenschaftlichen Arien und eindrucksvollen Chortableaus Aufstieg und Fall der Titelfigur zwischen politisch-religiöser Mission und widersprüchlichen Gefühlen beglaubigt und heute zu Unrecht selten erklingt.

Besetzung

Musikalische Leitung

Stefan Neubert

Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen

Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen

Inszenierung

Julia Lwowski

Bühnenbild

Yassu Yabara

Kostüme

Lea Søvsø

Dramaturgie

Benjamin Wäntig

Agnès Sorel

Valda Wilson

Erzbischof

Markus Jaursch

Thibault d'Arc

Hiroshi Matsui

Ein Krieger / Lauret

Tobias Ripplinger

Eine Stimme

Angela Braun

Saarländisches Staatsorchester
Opern- und Extrachor des Saarländischen Staatstheaters
Statisterie des Saarländischen Staatstheaters

Dirigent: Stefan Neubert

Jeanne d’Arc: Carmen Seibel
Erzbischof: Markus Jaursch
Bertrand: Vadim Volkov

Video & Foto

Copyright ©
Trailer: Siegersbusch Film, Video: Martin Mallon | Fotos: Martin Kaufhold

Pressestimmen

»Mysterium, Gaudium, Politikum: Das Theaterkollektiv ›Hauen und Stechen‹ macht Tschaikowskis ›Jungfrau von Orléans‹ zu dem Opernereignis der Saison in Saarbrücken. (...) Wer bloß halbwegs entdecken und dechiffrieren möchte, was diese Inszenierung an fantastischen wie kruden Einfällen heraussprudelt, muss wenigstens zwei Mal reingehen.«

Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung

»Großartig – ein ungewöhnlicher Opernabend, bei dem nahezu alles stimmt. Vielleicht wird man über diese Inszenierung noch lange reden.«
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Thomas Krämer, OPUS-Magazin online

»Orchester, Chor und Darstellende liefern eine famose Vorstellung. Das Ensemble geht mehrfach auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Einziges Manko ist die Pause, so mitreißend ist das alles.«

Oliver Sandmeyer, Saartext

»Durch unzählige Regieeinfälle und witzige Anspielungen auf toxisches Patriarchat befreien das Kollektiv Hauen und Stechen und Julia Lwowski die Hauptrolle von ihrem schweren Pathos. Entsprechend vielseitig brilliert Carmen Seibel dabei mit kongenialer Stimme zwischen Mezzo und Sopran. Beste Grand opéra in der Gegenwart!«

Sven Scherz-Schade, OPER!

»Hauen und Stechen (…) hat mutig den alten Stoff in Verbindung mit aktuellen politischen Herausforderungen gebracht und gerade mit dem Einsatz von Video und Live-Kamera ein besonders nahbares Erlebnis der Oper geschaffen. Carmen Seibel hat die Rolle (der Jeanne d’Arc) mit Bravour gemeistert.«
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Alice Kremer, SR 2 Kulturradio

»Es ist wirklich von allen Elementen, die man heute auf die Opernbühne bringen kann, etwas dabei. Ich fand es einen extrem starken Abend, (…) technisch und handwerklich super gearbeitet.«
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Jörn Florian Fuchs, Deutschlandfunk Kultur