Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,

wir wünschen einen guten Start in die neue Woche – und die hält gleich zwei musikalische Highlights bereit:

In drei kurzweiligen Miniaturopern unter dem Titel »Studio Amore« haben Studierende der Hochschule für Musik Saar in wenigen Tagen ihren großen Auftritt – wer weiß, vielleicht sind hier die Opernstars von morgen bei ihren ersten Karriereschritten zu erleben? Mit vier eng geballten Vorstellungen geht das pfiffige »Opern-Workout« ausschließlich von kommendem Donnerstag bis Sonntag über die Bühne – nicht verpassen!

Eine wunderbare Gelegenheit, dem meist hektischen Alltag zu entfliehen, bietet zudem unser 2. Kirchenkonzert. Begleitet vom Saarländischen Staatsorchester stellt unser »Artist in focus« Christian Schmitt zwei großartige Stücke für sein Instrument, die Orgel, vor – eines davon feiert in der Stiftskirche St. Arnual sogar seine Welturaufführung. Dafür hat sich Besuch angekündigt, auf den wir uns ganz besonders freuen …

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Herzliche Grüße

Ihr Team des Saarländischen Staatstheaters

Oper hat nichts mit unserem Alltag zu tun? Dem darf widersprochen werden. Gut, in der Oper werden ein paar Takte mehr gesungen, doch sonst ist eigentlich alles direkt aus dem Leben gegriffen: Es wird nur unwesentlich mehr geliebt, gelitten, gestorben – und trainiert!

Studierende der Fächer Oper und Musiktheater der HfM Saar performen in »Studio Amore« drei musikalisch-sportliche »Exercises« über die großen und kleinen Probleme moderner Menschen:

Lucy hält den Weltrekord im Dauertelefonieren in Gian Carlo Menottis »The Telephone«, überhört jedoch die verzweifelten Versuche Bens, ihr eine einzige wichtige Frage zu stellen.

Eine delikate Nachricht führt bei Helene und Robert in Paul Hindemiths Miniaturoper »Hin und zurück« zum Eifersuchtsmord im Affekt, der im Rückwärtsgang zwar nicht ungeschehen gemacht, aber zumindest in Frage gestellt werden kann.

Und schließlich gerät ein mehr mit seinem Trainingsgerät als seiner Frau verbundener Meisterboxer in Ernst Křeneks »Schwergewicht« von einer absurden Situation in die nächste.

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Workout-Opern-Abend, der nicht nur die Spielfreude der Darsteller*innen, sondern auch Ihre Lachmuskeln trainiert!

Premiere: Donnerstag, 7. März 2024, 19:30 Uhr | Alte Evangelische Kirche St. Johann

Weitere Termine: Freitag, 8. März und Samstag, 9. März, jeweils 19:30 Uhr
Letzte Vorstellung: Sonntag, 10. März, 18 Uhr

Am Donnerstag ziehen Christian Schmitt (Orgel), Sébastien Rouland (Dirigent) und das Saarländische Staatsorchester alle Register – im wahrsten Sinne des Wortes: Im Mittelpunkt des 2. Kirchenkonzerts steht die »Königin der Instrumente«, die Orgel!

Über 3.013 Pfeifen und 44 Register auf drei Manualen und einem Pedal verfügt die Kuhn-Orgel in der St. Arnualer Stiftskirche – unser »Artist in focus« Christian Schmitt kann also für seine Interpretation von Guillaume Connessons »Concerto da Requiem« und César Francks »Grande pièce symphonique« aus dem Vollen schöpfen.

Das letztgenannte Werk, eigentlich ein beeindruckendes Solostück, ist in unserem Konzert zum allerersten Mal in Zsigmond Szathmárys Fassung für Orgel und Orchester zu hören. Die Welturaufführung seines Werks lässt sich Szathmáry nicht entgehen: Wir freuen uns, den Komponisten als Gast begrüßen zu dürfen – ebenso wie seinen Kollegen Guillaume Connesson, der eigens aus Paris anreist.

Ergänzt wird das Programm des Abends von Ralph Vaughan Williams' »Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«: Von Renaissance-Musik inspiriert und für doppelchöriges Streichorchester geschrieben, lädt es ganz besonders dazu ein, tief einzutauchen und dem Alltag eine Weile zu entfliehen.

Donnerstag, 7. März 2024, 19:30 Uhr | Stiftskirche St. Arnual