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Liebe Theaterfreundinnen, liebe Theaterfreunde,

der Herbst ist da – die Tage werden kürzer. Was gibt es da Schöneres, als sich gemütlich im Theatersessel zurückzulehnen und eine der spannenden, unterhaltsamen und mitreißenden Aufführungen aus unserem Oktober- und November-Programm zu genießen? Wir haben wie gewohnt einiges zu bieten – da wären eine Musical-Premiere und eine Ballett-/Opernpremiere (ja – bei uns geht beides!), zwei Schauspiel-Premieren im Großen Haus und in der sparte4 und die Premiere unseres zauberhaften Weihnachtsstückes für Groß und Klein. Liebhaber klassischer Musik dürfen sich auf das 2. Sinfoniekonzert sowie das 1. Kirchenkonzert freuen.

Damit Sie nichts verpassen, haben wir eine praktische Übersicht über die neuesten Highlights in unserem brandaktuellen Newsletter zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!


Furioses Rock-Musical: »Hedwig and the Angry Inch«

Ab Freitag, 27. Oktober, wird in der Alten Feuerwache das Haus gerockt: »Hedwig and the Angry Inch« wird mit viel Musik und einer unterhaltsamen Story die Zuschauer*innen buchstäblich von den Sitzen reißen. Ende der 90er am Off-Broadway entstanden, ist das tragikomische Rock-Musical längst im Mainstream angekommen, hat sich jedoch seinen Underdog-Punk-Charme bewahrt! Auf dem Spielfeld von Geschlecht und Sexualität, queerer Identität und Subkultur setzt »Hedwig and the Angry Inch« in jeder Produktion Zeichen. Diese Show sollten Sie nicht verpassen!

Ab Freitag, 27. Oktober, 19:30 Uhr, Alte Feuerwache, »Hedwig and the Angry Inch«

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Doppelabend mit Oper und Tanz: »Herzog Blaubarts Burg | Hard boiled Variations«

Die Uraufführung von Ballettdirektor Stijn Celis feiert am Samstag, dem 28. Oktober, um 19.30 Uhr im Großen Haus Premiere. Stijn Celis kreiert mit »Hard boiled Variations« ein neues Ballett zur gleichnamigen Partitur des an der Hochschule für Musik Saar lehrenden Komponisten Arnulf Herrmann. Das Publikum kann sich bei der Uraufführung auf originelle und rasante Bewegungskombinationen freuen!

Ebenso zu sehen ist an diesem zweiteiligen Abend die spartenübergreifende Opern-Tanz-Produktion »Herzog Blaubarts Burg«. Choreograph Demis Volpi setzt das vielschichtige Stück in Szene und lässt in seiner Interpretation Gesang und Ballett verschmelzen. »Herzog Blaubarts Burg« ist eine Oper in einem Akt von Béla Bartók, die eine Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein ist. Es singen Judith Braun und Markus Jaursch begleitet vom Saarländischen Staatsorchester unter der Leitung von Justus Thorau, es tanzt das Saarländische Staatsballett. Welch ein außergewöhnlicher Opern-Tanz-Abend!

 

Ab Samstag, 28. Oktober, 19:30 Uhr, Großes Haus, »Herzog Blaubarts Burg | Hard boiled Variations«

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Absurde Zukunftsvision: »Die Glücklichen und die Traurigen«

Die Uraufführung »Die Glücklichen und die Traurigen« von Regisseur Jakob Nolte, die am Freitag, 10. November, in der sparte4 Premiere hat, beschwört ein wahrhaft absurdes Horror-Szenario herauf: Der drohende Bankrott eines Autokonzerns droht Niedersachsen in den Ruin zu stürzen – doch dann meldet sich anonym eine Investorin mit einem unorthodoxen Angebot: Sie bietet an, dem Land ein Städtchen abzukaufen. Zum Preis von 32 Milliarden Euro plus Versandkosten. Ein absurder Ausverkauf - denn ein mit 19.000 Containern beladenes Frachtschiff sticht in See, an Bord eine Gemeinde, die einstweilen am schönen Deister lag. Ziel unbekannt. »Die Glücklichen und die Traurigen« ist die Geschichte ihrer Überfahrt. In komischen, poetischen, traurigen, philosophischen Gesprächsfetzen erzählt Nolte von Menschen, die zu Ware geworden sind. Groteske oder schon längst bittere Realität? Auf keinen Fall verpassen!

Ab Freitag, 10. November, 20:00 Uhr, sparte4, »Die Glücklichen und die Traurigen«

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Das Weihnachtsstück: »Der Lebkuchenmann«

Alle Jahre wieder: Die Premiere unseres diesjährigen Weihnachtsstückes steht am Sontag, 12. November um 16:00 Uhr auf dem Programm! Das Familienstück »Der Lebkuchenmann« mit Musik von David Wood für Kinder ab 6 Jahren ist ein großes Plädoyer für ein mutiges und freundschaftliches Miteinander – denn sehnt sich nicht jeder nach echten Freunden? So wie der heisere Kuckuck in der Kuckucksuhr, denn für ihn kann es ganz schön gefährlich werden, weil die Menschen kaputte Dinge schnell in den Müll schmeißen.

Doch zum Glück ist Herr von Kuckuck nicht allein. Herr Salz und Frau Pfeffer, aber auch der frisch gebackene Lebkuchenmann helfen gern. Ein Löffel Honig soll dem Kuckuck Linderung verschaffen. Nur zu dumm, dass der Honig auf dem obersten Regalbrett steht und von dem übellaunigen Teebeutel verwaltet wird. Aber gemeinsam ist man stark und so beginnt eine Abenteuerreise der besonderen Art, auf der auch noch die kleine gefräßige Mafioso-Gangster-Maus Schleck überwunden werden muss. Mit dem »Lebkuchenmann« ist die Vorweihnachtsstimmung perfekt!

Ab Sonntag, 12. November, 16:00 Uhr, Großes Haus, »Der Lebkuchenmann«

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Der Traum von ewiger Jugend: »Das Bildnis des Dorian Gray«

»Es ist der Betrachter, nicht das Leben, den die Kunst wirklich spiegelt«, schreibt Oscar Wilde im Vorwort seines 1891 erschienenen Romans »Das Bildnis des Dorian Gray«, der im Genre der gothic novel einen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele wirft. Ab Freitag, 17. November, ist die Inszenierung von Regisseur Alexander Nerlich in der Alten Feuerwache zu sehen. Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, dessen Schönheit jedermann in Bann zieht und der sich angesichts der eigenen Vergänglichkeit verzweifelt wünscht, ihm würde für immer die Makellosigkeit seines Abbildes geschenkt und sein Portrait möge an seiner Stelle altern. Mysteriöserweise geht dieser Wunsch in Erfüllung und treibt Dorian in ein egozentrisches und skrupelloses Leben, das einzig auf die sinnliche Befriedigung seiner Bedürfnisse ausgerichtet ist. Oscar Wildes löste mit der Entstehung seines Romans einen Skandal aus – heute spiegelt er passenderweise die Sehnsüchte einer im medialen Narzissmus gefangenen Gesellschaft. Lassen Sie sich diese aufwühlende Aufführung nicht entgehen!

Ab Freitag, 17. November, 19:30 Uhr, Großes Haus, »Das Bildnis des Dorian Gray«

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1. Kirchenkonzert: Werke von Arvo Pärt Michael Oesterle, Antonio Vivaldi und Giovanni Gabrieli

Genau das Richtige für einen herbstlichen Samstagabend: Mit Werken von Arvo Pärt, Michael Oesterle, Antonio Vivaldi und Giovanni Gabrieli startet das 1. Kirchenkonzert der Spielzeit 2023/24 am Samstag, 04. November ab 19:30 Uhr in die Saison. Im Programm des Konzerts treffen Stücke von Gabrieli sowie Cello- und Fagottkonzerte von Vivaldi auf die meditativen wie mystischen Werke des zeitgenössischen estnischen Komponisten Arvo Pärt.

Und mehr noch: Sie werden miteinander verschränkt und bieten dabei durch verschiedene Positionen der Ensembles in der Stiftskirche St. Arnual den Zuhörer*innen ungewöhnlichen Raumklang und ein realistisches Stereoerlebnis. Das Saarländische Staatsorchester wird an diesem Abend geleitet von Justus Thorau, als Solisten sind Marlene Simmendinger (Fagott) und Benjamin Jupé (Violoncello) zu erleben. Samstag, 04. November, 19:30 Uhr, Stiftskirche St. Arnual, 1. Kirchenkonzert

1. Kirchenkonzert: Samstag, 04. November, 19:30 Uhr, Stiftskirche St. Arnual

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2. Sinfoniekonzert: Pavane, Flötenkonzert und Ballettmusik

»Nostalgie oder Aufbruch?« lautet das Motto des 2. Sinfoniekonzertes am Sonntag, 19. November 11 Uhr sowie am Montag, 20. November, 19:30 Uhr in der Congresshalle. Auf dem Programm stehen Werke von Maurice Ravel (»Pavane pour une infante défunte«), Jacques Ibert (Konzert für Flöte und Orchester) sowie Sergej Prokofjew (»Romeo und Julia«, Suite Nr. 2 op. 64b). Neben dem Saarländischen Staatsorchester unter der Leitung von Sébastien Rouland ist der Flöten-Virtuose Stathis Karapanos aus Griechenland als Gast in der Congresshalle zu erleben.

2. Sinfoniekonzert, Sonntag. 19. November, 11:00 Uhr + Montag, 20. November, 19:30 Uhr, Congresshalle

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Fotonachweise: »Herzog Blaubarts Burg/Hard boiled variations«©Bettina Stöß, »Hedwig an the Angry Inch«©Martin Kaufhold, »Die Glücklichen und die Traurigen«©Eric Schwarz, Sinfoniekonzert/Stathis Karapanos©Janine Kuehn

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