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Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,

der Frühling kommt und die Osterferien stehen vor der Tür. Nicht nur die aufblühende Natur verzaubert uns, sondern auch das Saarländische Staatsorchester mit dem 5. Sinfoniekonzert: Unter dem Motto »Zaubertöne« stehen Werke von Mozart und Schubert auf dem Programm, zu Gast ist die renommierte Violinistin Maria Solozobova.

Im Schauspiel freuen wir uns auf gleich drei Premieren – eine Kriminalkomödie im Großen Haus, eine Uraufführung in der Alten Feuerwache und die Arbeit junger Regisseur*innen in der sparte4. Da ist für jeden etwas dabei!

Für unser junges Publikum haben wir ein besonderes Angebot über die Osterzeit: den Ferienpass. Kinder, Schüler*innen, Studierende und Auszubildende können zusammen mit einer Begleitperson zum Schnäppchenpreis von 20 € zwei Vorstellungen bis einschließlich Sonntag, den 7. April besuchen. Die 2x2 Tickets gibt es über die Vorverkaufskasse des Staatstheaters, alle Vorstellungstermine finden Sie in unserem Kalendarium. Da kommt garantiert keine Langeweile auf!

Und für den April sollten Sie sich einen Termin schon jetzt dick in Ihrem Kalender anstreichen: Schauspieler Wolfram Koch, bestens bekannt als Kommissar Paul Brix aus dem Frankfurter »Tatort«, ist mit seinem neuen Solo-Abend zu Gast in der Alten Feuerwache!

Herzliche Grüße
Ihr Team des Saarländischen Staatstheaters


5. Sinfoniekonzert »Zaubertöne«

Gleich zwei weitgereiste Stars sind am Wochenende erstmals beim Saarländischen Staatsorchester zu Gast: Dirigent Conrad van Alphen, der regelmäßig bei Orchestern von Südamerika bis Osteuropa gastiert, daneben aber der vor fast 25 Jahren von ihm gegründeten Sinfonia Rotterdam die Treue hält, und die vielseitige Violinistin Maria Solozobova – freuen Sie sich auf ein unvergessliches Konzerterlebnis!

Zu hören gibt es Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Violine und Orchester G-Dur, auch unter dem Beinamen »Strasbourger Konzert« bekannt. Der Mozart-Biograf Alfred Einstein geriet darüber geradezu ins Schwärmen: »Wenn es ein Wunder in Mozarts Schaffen gibt, so ist es die Entstehung dieses Konzertes«. Mozart schrieb das Konzert als 19-Jähriger und verwirklichte damit seine neue Vorstellung der Konzertform: weg vom bloßen Gegenüberstellen von Solo und Orchester hin zu einem gleichberechtigten, intensiven Miteinander.

Fast als Rarität steht zudem die charmante D-Dur-Pantomime von Joseph Martin Kraus auf dem Programm. Nachdem die Musik des auch als »Odenwälder Mozart« bezeichneten Komponisten jahrhundertelang fast vergessen war, feiert sie nun endlich ihr verdientes Comeback.

Zum Abschluss erklingt Franz Schuberts Sinfonie Nr. 8 C-Dur (»Die Große«) – Schuberts letzter, monumentaler Beitrag zur Gattung der Sinfonik. »Wie von ferne leise hallen mir noch die Zaubertöne von Mozarts Musik«, sagte Franz Schubert über eine seiner frühen Sinfonien und unterstrich damit Mozarts Wirkmächtigkeit auf seine eigene Musik. Auch seine Sinfonie Nr. 8 scheint in vielen Details auf Mozart zurückzugreifen, obwohl Schubert darin gleichzeitig das Tor zur Romantik weit aufgestoßen hat.

Sonntag, 24. März 2024, 11 Uhr und Montag, 25. März 2024, 19:30 Uhr | Congresshalle


Premiere: »The end, my friend«

Ganz andere Töne schlägt dieser Premierenabend an, wenn in unserer Uraufführung »THE END MY FRIEND. Wer hat meinen Hamster umgebracht? (hoffentlich ich).« gefragt wird: Können wir uns unser reales Ende überhaupt noch vorstellen, oder haben wir es zu oft im Kino gesehen? Und was muss eigentlich passieren, damit wir doch noch in ein gemeinsames Handeln kommen, bevor wir unseren Lebensraum endgültig zerstört haben?

Regisseurin Rebekka David und ihr Ensemble tauchen ein in die Narrative der Apokalypse – mit einem kräftigen Augenzwinkern und einem Schuss Humor. Rette sich, wer kann!

Ab Freitag, 22. März 2024, 19:30 Uhr | Alte Feuerwache


Premiere: »Arsen und Spitzenhäubchen«

Als Mortimer entdeckt, dass seine liebenswerten Tanten Abby und Martha gerne mal ältere Herren um die Ecke bringen und sie im Keller beisetzen, ist er entsetzt. Was tun? Schon die Premiere der wohl berühmtesten Kriminalkomödie aller Zeiten wurde 1941 zum Broadway-Hit. Drei Jahre später machte die Verfilmung mit Cary Grant den Stoff endgültig unsterblich.

Freuen Sie auf Lucas Janson, Gaby Pochert und Martina Struppek in den Hauptrollen dieses Klassikers des schwarzen Humors. Der Premierenabend ist bereits ausgebucht, für die Folgetermine am besten gleich Tickets sichern!

Ab Samstag, 23. März 2024, 19:30 Uhr | Großes Haus


Ein Text – vier Theaterstücke: Werkraum junge Regie I: »Die Bakchen«

Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, wie aus einer Textvorlage eigentlich ein fertiges Theaterstück entsteht, eignet sich diese ungewöhnliche Produktion ganz hervorragend:

Aus Euripides' antikem Text »Die Bakchen« erarbeiten Studierende des Fachs Regie der HfMDK Frankfurt jeweils ihre Version für die Bühne und setzen ihre ganz eigenen Akzente. Heraus kommen vier kurze, ganz unterschiedliche Theaterstücke – und das alles aus dieser einen Vorlage.

Ganz nebenbei verspricht der Abend ein Schnellkurs in griechischer Mythologie zu werden: Wer sind nochmal die Bakchen? Und wer ist Dionysos? Warum wird die Stadt Theben verwaist zurückgelassen? Und, am allerwichtigsten, was hat das denn mit unserem Leben heute zu tun?

Begleitet von Musik, Gesang und reichlich fließendem Wein spüren unsere Schauspieler*innen Laura Trapp, Süheyla Ünlü, Jan Hutter, Sébastien Jacobi und Michi Wischniowski dem antiken Götterkult nach.

Ab Donnerstag, 28. März 2024, 20:00 Uhr | sparte4


Soloabend mit »Tatort«-Kommissar Wolfram Koch: »Zack. Eine Sinfonie«

Man kennt ihn aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen: Vor allem als Kriminalhauptkommissar Paul Brix aus dem Frankfurter »Tatort« ist Wolfram Koch einem Millionenpublikum bekannt. Im April ist Koch live in Saarbrücken zu erleben: Sein neuer Solo-Abend »Zack. Eine Sinfonie« feiert in der Alten Feuerwache Premiere. Nur zwei Vorstellungen stehen auf dem Programm – am besten gleich Platz im Terminkalender schaffen.

In »Zack. Eine Sinfonie« tritt Koch als Entertainer mit Tröte auf, der spielen, tanzen und musizieren muss – und dabei Daniil Charms’ humorvoll-absurde Texte auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Die erzählen von den Absurditäten des Lebens und den politischen Verhältnissen einer Zeit, der man vielleicht nur mit einer großen Portion Nonsens begegnen kann. »Ein Fest für geniale Schauspieler«, so Kritiker Helmut Schödel über Charms’ Figuren – mit Wolfram Koch hat Regisseur Jakob Fedler genau einen dieser genialen Schauspieler gefunden!

Mittwoch, 17. April 2024 und Donnerstag, 18. April 2024, jeweils 19:30 Uhr | Alte Feuerwache


Fotonachweise: Titelfoto mit Maria Solozobova ©Kaupo Kikkas, Conrad van Alphen ©Marco Borggreve, »The End, my friend« ©Martin Kaufhold, »Arsen und Spitzenhäubchen« ©Martin Sigmund, »Die Backchen« ©Jennifer Hörr, Wolfram Koch ©Klaus Dyba

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