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6. Kammerkonzert: Philippe Gauberts »Pièce romantique« trifft auf Mozarts Klavier-Trio B-Dur und Brahms` Horn-Trio Es-Dur | Sonntag, 25. März 2018, 11 Uhr, Mittelfoyer

Eine musikalische Sternstunde in der Königsdisziplin der Kammermusik erwartet die Besucher des 6. Kammerkonzerts im Mittelfoyer des Saarländischen Staatstheaters: Im Mittelpunkt des kammermusikalischen Vormittags steht Philippe Gauberts »Pièce romantique« – in der nicht alltäglichen Besetzung für Flöte, Violoncello und Klavier.

Gaubert lebte von 1879 bis 1941, er machte eine bemerkenswerte Musikerkarriere als Flötist, Dirigent und Komponist. Als er sieben Jahre alt war, zog die Familie vom südfranzösischen Cahors nach Paris. Der Vater spielte in seiner Freizeit Klarinette, Philippe lernte Violine, wechselte aber  schnell zur Flöte. Seine große Begabung fiel auf, und so wurde er am Conservatoire de Paris Schüler von Paul Taffanel, mit dem gemeinsam er ab 1900 die »Méthode complète de flûte« verfasste. Philippe Gaubert kämpfte im ersten Weltkrieg bei Verdun. Nach dem Krieg erhielt er eine Professur am Conservatoire de Paris, er dirigierte und war Soloflötist an der Pariser Oper. Als Komponist steht er für den geistvollen Salon, durchaus typisch französisch in der formalen Klarheit, der Eleganz, dem ruhigen Tonfluss, den immer Maß haltenden lyrischen Anflügen.

Umrahmt wird Gauberts Trio von Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviertrio B-Dur KV 502 und dem wunderbaren Trio für Waldhorn, Violine und Klavier Es-Dur op.40 von Johannes Brahms. Es musizieren Hartwig Schubert (Violine), Irmgard Brixius (Flöte), Renate Wege (Horn), Wolfram Hertel (Violoncello) und Hans-Dieter Höllen (Klavier).

Sonntag, 25. März 2018, 11 Uhr, Mittelfoyer Großes Haus
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