Das Bildnis des Dorian Gray
Dorian Grays Schönheit zieht jedermann in Bann. So geht es auch Lord Henry Wotton, der Dorian darin bestärkt, seine Wirkung auf andere Menschen auszukosten, da sie mit seiner Jugend schwinden werde. Als Dorian daraufhin sein eigenes Portrait betrachtet, wünscht er verzweifelt, ihm würde für immer die Makellosigkeit seines Abbildes geschenkt und das Portrait möge an seiner Stelle altern. Mysteriöserweise geht dieser Wunsch in Erfüllung und treibt Dorian in ein egozentrisches Leben ohne Altern, das einzig auf die sinnliche Befriedigung seiner Bedürfnisse ausgerichtet ist. Völlig skrupellos geht der schöne Dorian nun über Leichen.
1891 erschienen, löste Oscar Wildes Roman einen Skandal aus – heute spiegelt er die Sehnsüchte einer in Narzissmus gefangenen Gesellschaft.
Gedanken zu »Das Bildnis des Dorian Gray«
Inszenierung
Alexander Nerlich
Bühne
Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme
Zana Bosnjak
Musik, Sound Design
Malte Preuss
Choreographie
Chris-Pascal Englund-Braun
Dramaturgie
Simone Kranz
Licht
Patrik Hein
Regieassistenz
Natalie Klimpel-Stibbe
Ausstattungsassistenz
Anika Loetz
Inspizienz
Christiane Groß
Soufflage
Christine Ast
Theaterpädagogische Betreuung
Anna Arnould-Chilloux
FSJ
Lenke Nagy
Kostümhospitanz
Angelina Steiz
Dorian Gray
Mira FajferLord Henry Wotton
Raimund WidraBasil Hallward
Bernd GeilingSibyl Vane
Lea OstrovskiyMrs Vane/Lady Brandon/Lord Kelso
Martina StruppekJames Vane/Ein Lord
Silvio KretschmerAlan Campbell/Mr.Taylor
Sébastien Jacobi»Dem Stück gelingt es wiederholt, unserer im Narzissmus versumpfenden Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Widra als zynischer und verführerischer Dandy Lord Henry ist dabei teuflisch gut.« Mehr lesen ...
Oliver Sandmeyer, saartext, 20. November 2023
»›Das Bildnis des Dorian Gray‹ am Staatstheater erzählt von den Schattenseiten von Egoismus und Selbstsucht und ist dabei ebenso psychologische Erklärungssuche wie Schauermärchen. Ein spannender Theaterabend!« Mehr erfahren ...
Roswitha Böhm, SR ›Wir im Saarland Kultur‹