Die Leiden des jungen Werther

Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe …

Alte Feuerwache01:00 h A partir du 12.10.2023

Die Leiden des jungen Werther

Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe

Werther ist jung und voller Leidenschaften. Als er aus familiären Gründen in eine neue Stadt kommt, lernt er Lotte kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. In einem schwärmerischen Verlangen fühlt er sich von der jungen Frau angezogen und so kümmert es ihn wenig, dass Lotte mit einem anderen Mann verlobt ist. Wer ist schon dieser langweilige Albert? Doch mit der Zeit hält er die Situation nicht mehr aus …

Raimund Widras »Road-Trip der Gefühle«, den er mit Regisseur Maik Priebe am Theater Magdeburg erarbeitete, ist mittlerweile zum Dauerbrenner geworden und geht nun in die siebte Spielzeit in der Alten Feuerwache.

Blog: Fragen an den Schauspieler Raimund Widra

Chefdramaturg Horst Busch spricht mit dem Künstler über sieben Jahre »Die Leiden des jungen Werther« am Saarländischen Staatstheater

Distribution

Inszenierung und Ausstattung

Maik Priebe

Video & Photo
Voix de presse

»Wie ein DJ agiert Raimund Widra in einer Art Werkstatt-Setting auf leerer, dunkler Bühne. Zwei Tische, Licht- und Ton-Steuerungs-Geräte, eine Videoleinwand und eine Kamera genügen. Hier erleben wir keinen Mann mit einem Schatten auf der Seele, sondern einen clownesken Kindskopf, der sich mitunter drastisch durchkalauert: „Die Würde des Mannes ist unten tastbar“. Widra sorgt zudem für ironische Distanz zum Geschehen, indem er das Publikum mit einbezieht oder die Souffleuse fragt: „Albert ist angekommen. Hatten wir das nicht gestrichen?“«

Saarbrücker Zeitung, 18.12.2017, Cathrin Elss-Seringhaus

»Raimund Widra füllt diese Bühne auch allein voll und ganz aus. Mal himmelhoch jauchzend, mal tief betrübt. Die meiste Zeit aber mit einem abgeklärten Zynismus, der vor Gesellschaftsverachtung und Selbsthass nur so trieft. Widra wechselt in schwindelerregendem Tempo zwischen den unterschiedlichsten Gemütszuständen und baut so nach und nach eine mitreißende Dynamik auf, bis klar wird: Aha, wir sind doch im richtigen Film […].« 

SR2 Kulturradio, 16.12.17, Michael Schneider