die erste Märzwoche dieses Jahres steht ganz im Zeichen des zeitgenössischen Tanzes: Wir feiern das Tanzfestival Saar 2024! Eine einmalige Gelegenheit, die Werke international gefragter Choreographen und renommierte Kompagnien hautnah auf unseren Bühnen zu erleben!
Gleich vorneweg unser Spartipp – der Festivalpass: Besuchen Sie vier Vorstellungen (oder sogar mehr) in Saarbrücken und/oder Saarlouis, gewähren wir eine Ermäßigung von 25 Prozent auf den regulären Ticketpreis. Der Festivalpass ist ausschließlich an unserer Vorverkaufskasse erhältlich – entweder telefonisch unter (0681) 3092-486 oder direkt vor Ort am Schillerplatz.
Auch ein passendes Rahmenprogramm darf natürlich nicht fehlen: Im Kino achteinhalb erwarten Sie an zwei Abenden spannende Dokumentarfilme zum Thema Tanz. Und die Nachtschwärmer*innen unter Ihnen dürfen sich aufs Feiern im Festivalclub freuen.
Unser Tanzfestival Saar wäre ohne Sponsoren kaum zu verwirklichen. Darum danken wir ganz besonders der Staatskanzlei des Saarlandes und Victor’s Residenz-Hotels für die großzügige Unterstützung. Und wir freuen uns, dass uns SR 3 als reichweitenstarker Medienpartner zur Seite steht.
Längst sind Ohad Naharins Werke »George & Zalman« und »Black Milk« zu Klassikern avanciert – nun werden beide erstmals vom Saarländischen Staatsballett getanzt! Ein sinnliches Quintett für fünf Tänzerinnen trifft auf eine temporeiche Choreographie für fünf Männer.
Als dritte Choreographie des Abends präsentiert die Wiederaufnahme von Marco Goeckes »Whiteout« eine Gruppe von drei Frauen und sechs Männern, deren Flatter- und Schüttelbewegungen immer wieder in ekstatischer Entrückung kulminieren – »ein richtiger Knüller, bei dem man staunen und auch schmunzeln darf«, so das Fazit vom OPUS Kulturmagazin.
»Rituale« ist als Ballettproduktion des Saarländischen Staatstheaters auch über das Festival hinaus mit weiteren Vorstellungsterminen auf unserer Bühne zu sehen.
Inspiriert von der unendlichen Tiefe digitaler Räume entführen Choreographie und Bühnengestaltung in das sprichwörtliche Rabbit Hole: Eine Metapher, die zum einen für einen langen Tunnel ohne sichtbares Ende steht, zum anderen für die Gewohnheit, im Internet Link um Link, Beitrag um Beitrag, zu folgen. Darüber lassen sich Raum und Zeit vergessen, es tun sich fantastische Welten auf, selbst das Unmögliche scheint möglich…
Unter der Leitung von Claudia Meystre widmet sich unsere Jugendtanzgruppe »iMove« in ihrer diesjährigen Produktion Träumen, die Realität werden, und einer Realität, die sich anfühlt wie ein Traum.
Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 14 bis 20 Jahren geben ihren persönlichen Gefühlen, Hoffnungen, Ängsten und Erfahrungen Ausdruck. Sie bringen ein Tanzstück auf die Bühne, in dem sich Erlebtes und Erträumtes in surrealen Räumen zu einer tänzerischen Traumwelt verweben.
Zur Feier ihres 50-jährigen Bestehens ist diese legendäre Kompagnie mit ihrem Jubiläumsprogramm »Essence« in Europa auf Tour und macht auch in Saarbrücken Halt.
Erleben Sie gleich drei Werke außergewöhnlicher Choreographinnen, die klassischen Tanz mit Elementen des Jazz verbinden: »We Can’t Forget About What’s His Name« von Ausia Jones, »Ten Duets on a Theme of Rescue« von Crystal Pite und »Les Chambres des Jacques« von Aszure Barton.
Vier Tänzerinnen und Tänzer verhandeln in der Choreographie von Célestine Hennermann verschiedene Familiensituationen und Konstellationen und gehen damit der zentralen Frage der (Familien-)Rolle des Vaters nach. Es erwartet Sie eine urbane Tanzperformance mit Elementen des Hip-Hops. Die Eintrittskarten hierfür sind demnächst über Ticket Regional erhältlich.
Diego Tortelli & Miria Wurm »TERRANOVA | hidden link«
So gab es diese Choreographie tatsächlich noch nie zu sehen: Diego Tortelli zeigt eine erweiterte Fassung seines 2023 uraufgeführten Duetts »TERRANOVA | body maps«. Die hier auf die Bühne kommende Uraufführung trägt nun den Titel »TERRANOVA | hidden link«. Wir sind gespannt!
Das Choreographenduo Guy Nader und Maria Campos kennen Sie eventuell bereits von ihrem gefeierten Auftritt beim vergangenen Tanzfestival 2022.
Freuen Sie sich jetzt auf ihr neues Stück »Made of Space«: Begleitet von temporeicher Live-Musik auf zwei Schlaginstrumenten wirbeln sieben Tänzerinnen und Tänzer in fließenden Schrittfolgen über die Bühne und begeistern mit spektakulären Sprüngen, Würfen und Hebefiguren.
Staatsballett Karlsruhe »Ruß – eine Geschichte von Aschenputtel«
»Es war einmal…« Choreographin Bridget Breiner erzählt in diesem abendfüllenden Handlungsballett die uns wohlbekannte Geschichte von Aschenputtel neu und aus ungewohnter Perspektive: Im Mittelpunkt steht dieses Mal nicht Clara, das Aschenputtel, sondern Stiefschwester Livia. Damit eröffnen sich tiefe Einblicke in die Gefühlswelten der sonst plakativ als »böse« abgestempelten Figur, die trotz des klassischen Märchenverlaufs ihr eigenes Happy End finden darf.
Kostüme und Bühnengestaltung siedeln das Geschehen zwischen Kohlenpott und amerikanischer Bergbautradition an. Musikalisch erwartet Sie eine reiche Collage, die live gespielte Akkordeonmusik neben Ausschnitte aus der »Aschenbrödel«-Musik von Johann Strauß (Sohn) und amerikanische Arbeiterlieder stellt.
Und im Anschluss gibt’s im Mittelfoyer ein Konzert mit Jazz-Pop-Sängerin Kayla Meyer aus Köln.
Der Tänzer und Choreograph Édouard Hue gilt mit seiner in Genf beheimateten Beaver Dam Company als neuer Shootingstar der Tanzszene. Erleben Sie sein Werk »Dive«, das mit tänzerischen Mitteln die Triebkräfte Instinkt und Intuition zu ergründen sucht.
Passend zum Thema Tanz gibt es hier an zwei Abenden aktuelle Dokumentarfilme zu sehen, die Tickets gibt es demnächst beim Kino achteinhalb.
1001 Nights Apart – Dokumentarfilm von Sarvnaz Alambeigi (2021) Im islamistisch geführten Iran ist es verboten zu tanzen: Der Film stellt Männer und Frauen aus Teheran vor, die deshalb in Untergrund-Tanzstudios proben. Zugleich erinnert er daran, dass bis 1979 ein Iranisches Nationalballett existierte, und bringt dessen noch lebende Mitglieder mit der heutigen Tänzergeneration zusammen. Montag, 4. März 2024, 19:00 Uhr | Kino achteinhalb in Saarbrücken
Si c‘était de l’amour – Dokumentarfilm von Patric Chiha (2020) Ein fünfzehnköpfiges Ensemble ist auf Tour mit Gisèle Viennes »Crowd« (2017), einem Stück über die Raves der neunziger Jahre. Der Film blickt hinter die Kulissen der Produktion und zeigt das nerven- und kräftezehrende Leben der Beteiligten. Dienstag, 5. März 2024, 19:00 Uhr | Kino achteinhalb in Saarbrücken
Für Nachtschwärmer*innen: Party im Festivalclub
Nach den Abendvorstellungen freitags, samstags und sonntags in Saarbrücken wird gefeiert – die »Wand« in der Großherzog-Friedrich-Straße 16-18, 66117 Saarbrücken, ist offizieller Festivalclub des Tanzfestivals Saar! Geöffnet ab 21:00 Uhr. Eintritt frei gegen Vorlage einer Tanzfestival-Eintrittskarte.
Programmheft zum Download
Das Programmheft fürs Tanzfestival ist im Druck – hier können Sie die Broschüre schon einmal als PDF herunterladen. Ab Ende nächster Woche liegt das Heft dann zum Mitnehmen an der Vorverkaufskasse und in unseren Spielstätten aus.
Impressum Verantwortlich für den Inhalt des Internetangebotes der Saarländischen Staatstheater GmbH im Sinne des Telemediengesetzes (TDG): Generalintendant Bodo Busse, Kaufmännischer Direktor Prof. Dr. Matthias Almstedt | Adresse: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken Karten Telefon Vorverkauf (0681) 3092-486, Abonnement (0681) 3092-482, Mail kasse@staatstheater.saarland | Öffnungszeiten Vorverkaufskasse: Dienstag bis Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr, Telefonisch auch montags 10 – 16 Uhr.
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