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Stijn Celis` Choreografien in New York und Basel zu sehen

Gleich in zwei Metropolen sind in diesem Herbst Stücke von Stijn Celis, dem Direktor des Saarländischen Staatsballetts, auf dem Spielplan. So gastierte das Semperoper Ballett vom 31. Oktober bis 4. November im Joyce Theater in New York mit einem mehrteiligen Programm, zu dem Stijn Celis’ „Vertigo Maze“ gehörte, das 2002 in Schweden entstanden ist und sich seit 2007 im Repertoire der Dresdner Kompanie befindet. In „Vertigo Maze“ fragt der belgische Choreograf nach Freiheit inmitten von Restriktionen und sucht nach einem Ort der Harmonie zur bekannten Violin-Chaconne in d-Moll von Johann Sebastian Bach.

Außerdem hat die überarbeitete Fassung von Stijn Celis’ Ballett „Schwanensee“ am Freitag, 17. November im Theater Basel Premiere. „Dass man einen der größten und bekanntesten Klassiker der Ballettliteratur auch mit Humor erzählen kann, beweist der „Schwanensee“ des Belgiers Stijn Celis. Bildgewaltig in Szene gesetzt, mit federgeschmückten Tänzerinnen, die vom Bühnenhimmel herabschweben, und mit großer Lust an expressiver Zuspitzung erzählt der Choreograf die Geschichte des Prinzen und seiner verzauberten Schwanenliebsten als Emanzipationsgeschichte eines jungen Mannes von seiner dominanten Mutter“, heißt es auf der Internetseite des Theaters. Stijn Celis freut sich sehr darüber, dass sein 2006 in Bern uraufgeführter „Schwanensee“ ein Revival erlebt: „Ich bin dem Basler Ballettdirektor Richard Wherlock sehr dankbar für die Gelegenheit, mich noch einmal mit „Schwanensee“ zu beschäftigen. In der überarbeiteten Fassung schärfe ich die dramaturgische Linie und kann dank eines größeren Ensembles die Gruppenszenen ausdrucksstärker konturieren.“

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