Staatstheater, Mittelfoyer

1. Kammerkonzert

Werke von Antonín Dvořák und Franz Lachner

Mechthild Diepers Flöte, Jan Creutz Klarinette, Raphael Klockenbusch Oboe, Regina Mickel Horn,
Katja List Fagott, Christine Christianus Violine, Leszek Kusmirek Viola, Adrian Janke Violoncello, Motonobu Futakuchi Kontrabass


PROGRAMM
Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96, arrangiert für Bläserquintett von Ulf-Guido Schäfer
Franz Lachner Nonett F-Dur op. 121

Franz Lachner mag heute wohl nur noch wenigen ein Begriff sein, obgleich er einer der wohl prägendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts vor allem im süddeutschen Raum war. Sein Werden und Wirken als Komponist umfasst die gesamte Spannweite von der Frühromantik bis hin zu Gustav Mahler und doch ist der Großteil seiner Werke in den Strudel der Vergessenheit geraten. Lachner gehörte fest zum Künstlerkreis um Franz Schubert, stand im regen Austausch mit Ludwig van Beethoven und zählte zu den stärksten Kritikern Richard Wagners; seine Werke gehörten zwar in der damaligen Zeit eher dem konservativen Lager an, doch gab er damit wesentliche Impulse für die Genese einer ganzen Komponistengeneration.

Freuen Sie sich also darauf, dass die Musikerinnen und Musiker des Saarländischen Staatsorchesters auch in dieser Spielzeit wieder Komponisten vorstellen,  die es (neu) zu entdecken lohnt und die höchsten Genuss versprechen!