8. Kammerkonzert

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Max-Bruch Trio: Jörg Lieser (Klarinette), Marlene Simmendinger (Fagott), Grigor Asmaryan (Klavier)

Emil Hartmann Serenade op. 24 (ca 1880) für Klarinette, Fagott und Klavier
Gernot Wolfgang Windows for Clarinet, Bassoon and Piano Commissioned by and dedicated to Gary Gray
Johannes Brahms Trio a-Moll, Op.114 für Klarinette, Violoncello (hier besetzt mit Fagott) und Klavier

 

Zu Beginn dieser Spielzeit widmeten sich Jörg Lieser, Marlene Simmendinger und Grigor Asmaryan u. a. den »Acht Stücken« von Max Bruch. Aus diesem Konzert entstand eine neue künstlerische Verbindung: Das Max-Bruch-Trio des Saarländischen Staatsorchesters.
Tatsächlich hat der Komponist selbst einen familiären Bezug zum Saarland, so lassen sich seine Vorfahren bis 1560 zurückverfolgen, wo in Saarbrücken Thomas Bruch lebte, ein Katholik, der später zum Protestantismus konvertierte.
Dabei widmet sich das Max-Bruch-Trio in Zukunft nicht nur der außergewöhnlichen Tonkunst Max Bruchs, sondern durchdringen die unterschiedlichsten Sphären seiner Musik und Zeitgenossen.
So auch im 8. Kammerkonzert, in welchem sie Musik des leider in Vergessenheit gerufenen Emil Hartmanns spielen, der einer der berühmtesten Komponisten-Dynastien Dänemarks entsprang und im 19. Jahrhundert internationale Erfolge feierte. Mit der Musik Gernot Wolfgangs begeben sie sich in die unmittelbare Gegenwart und verbinden Jazz mit klassischer Musik, ehe sie sich mit dem Trio a-Moll op. 114 von Johannes Brahms nicht nur einem Klassiker der Klarinetten-Literatur widmen, sondern eines der letzten Werke des Komponisten zum Klingen bringen.