Eine kurze Chronik des künftigen China
»Anpassungsfähigkeit ist zum Überleben das Wichtigste.«
In unserer globalisierten Welt scheint China einerseits ein unmittelbarer Nachbar, anderseits noch immer ein befremdendes Land voller Gefahren zu sein. In dem wundersam surrealen Traum-Stück des 1975 in Hongkong geborenen Theaterautors Pat To Yan ist China ein Synonym für Welt und die Zeit immer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich. So erzählt ein Mann seine Geschichte in dem Bewusstsein, dass man nur so in Erinnerung bleibt. Es ist die Geschichte einer Reise in unruhigen Zeiten. Geheimnisvolle Figuren treten auf und erzählen von Liebe, Opferbereitschaft, Veränderung und Anpassung. Ein Stück voller fantastischer Zeit- und Realitätsverschiebungen. Ein Theatertext, der sich liest wie ein chinesischer Blade Runner und schon vor der Corona-Krise auf unseren Spielplan kam!
Inszenierung
Moritz Schönecker
Bühnenbild
Benjamin Schönecker
Kostüme
Veronika Bleffert
Musik
Kiko Faxas
Choreographische Mitarbeit
Zufit Simon
Licht
Patrik Hein
Dramaturgie
Horst Busch
Der Außenstehende
Silvio KretschmerDer Mann, der Schmerz mitansieht
Bernd GeilingDas unheimliche Mädchen
Barbara KrzoskaDie weiße Knochenfrau
Verena BukalDas Mitglied der politischen Partei
Jan HutterAntigone
Gaby PochertDer wütende Mann
Martina StruppekDer Mann, der ohne Herzschlag existiert
Martina StruppekDie Katze mit einem Loch
Verena BukalDer Vorsitzende
Jan HutterEMPTY
Chor – Roboter, Geister, Angeklagter 1; Ein Mann, der einen Hammer hält; Ein Mann und eine Frau: Ensemble