Antigone

von Sophokles | Übertragen und bearbeitet von Armin Petras

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Antigone

von Sophokles | Übertragen und bearbeitet von Armin Petras | Uraufführung

Der Krieg ist aus! Mit dem ersten Tag des Friedens gilt es, wieder Recht und Ordnung im Staate herzustellen. Demokratie jetzt! Doch welches Recht ist gültig, nachdem die Angreifer Thebens besiegt und abgezogen sind, und welche Ordnung will das Volk? Denn in der Schlacht um Theben starben auch die verfeindeten Brüder des alten Herrschergeschlechts der Labdakiden.

Der eine, Eteokles, fiel auf der Seite der Verteidiger, während der andere, Polyneikes, auf der Seite der Angreifer zu Tode kam. Der ehemalige Feldherr und neue Machthaber Kreon will ein Zeichen setzen: Eteokles wird ehrenhaft bestattet, der Leichnam des Überläufers Polyneikes dagegen soll auf dem verlassenen Schlachtfeld verrotten. Das Gebot wird Staatsräson! Doch Antigone, die Schwester der gefallen Brüder, pocht auf alte Sitten, Werte und Gebräuche und will auch Polyneikes beerdigen. Ein bedingungsloser Kampf um Recht und Gewissen bringt neues Unheil über das Herrschergeschlecht der Labdakiden und den Stadtstaat Theben. 

Der Theaterleiter, Regisseur und Autor Armin Petras hat den alten griechischen Mythos neu bearbeitet und eine kraftvolle, zeit- wie schnörkellose, aber höchst poetische Textfassung geschaffen, die er selbst auf der großen Bühne des Saarländischen Staatstheaters in Szene setzt. Mit dabei: ein großer Sprechchor – denn neben den Herrschenden gehört vor allem das Volk zu den Leidtragenden. Horst Busch

Blog: Vor der »Antigone«-Premiere am 07. September 2024 im Großen Haus.

Der Autor und Regisseur Armin Petras über seine Arbeit an »Antigone« am Saarländischen Staatstheater

Introduction audio
Antigone 1. Szene: Antigone und Ismene
Distribution

Inszenierung

Armin Petras

Bühnenbild

Julian Marbach

Dramaturgie

Horst Busch

Bürgerchor

Luca Pauer

Regieassistenz

Fred Kakuschke

Teiresias

Bernd Geiling

Eurydike/Chorführerin

Verena Bukal

Diener und Chor

Bürgerchor

 

Video & Photo

Fotos: Martin Sigmund/Jennifer Hörr

Voix de presse

»Armin Petras kam, sah und siegte (…) Armin Petras zeigt großes Theater in Saarbrücken. (Burkhard Jellonnek, OPUS)« Mehr lesen …

Burkhard Jellonnek, OPUS, 08. September2024

»Petras Bearbeitung von ›Antigone‹ über- zeugt als postapokalyptischer Mix aus Antike und Moderne«. Oliver Sandmeyer (saartext)

Oliver Sandmeyer , saartext, 09. September 2024

»Petras selbst hat dafür eine neue Übersetzung erstellt, deren zeitlos-moderner, zugleich sprachmächtig-scharfkantiger Klang die eigentliche Entdeckung und das größte Verdienst des Abends ist. Hier wird Verständlichkeit nicht mit Alltags-Sound erkauft.(...) Genau, konzentriert, straff legt Petras sein Gesamtkonzept an.«

Cathrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung, 09. September 2024