Marc Minkowski
Nach einem Fagottstudium begann Marc Minkowski schon früh mit dem Dirigieren. 1982 gründete er mit 19 Jahren Les Musiciens du Louvre, mit denen er sich mit der französischen Barockmusik und Händel auseinandersetzte und dann das Repertoire mit Werken von Mozart, Rossini, Offenbach, Bizet und Wagner erweiterte.
Er dirigiert regelmäßig in Paris (Opéra national de Paris, Théâtre du Châtelet, Opéra Comique und Théâtre des Champs-Élysées), am Royal Opera House Covent Garden und am Teatro alla Scala di Milano, bei den Festspielen in Salzburg und Aix-en-Provence, an der Opéra Royal de Versailles sowie in Stockholm, Brüssel, Zürich, Venedig, Berlin, Genf, Amsterdam und Wien (Theater an der Wien und Wiener Staatsoper). Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren Dirigate großer Opern des französischen Repertoires wie »La Périchole«, »La Juive«, »Manon«, aber auch von Mozarts Da-Ponte-Opern und »Mitridate« oder Händels »Alcina«. Auf dem Konzertpodium stand er am Pult u. a. beim BBC Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und der Staatskapelle Berlin.
Marc Minkowski gründete 2011 das Festival Ré Majeure, war 2012 bis 2022 Generalintendant der Opéra National de Bordeaux, von 2013 bis 2017 künstlerischer Leiter der Mozartwoche Salzburg und zudem künstlerischer Berater des Orchesterensembles Kanazawa. 2018 wurde er als Chevalier de la Légion d’Honneur ausgezeichnet. Unter der Vielzahl seiner Aufnahmen ist die Einspielung von Meyerbeers »Robert le diable« gemeinsam mit Palazzetto Bru Zane als Höhepunkt seiner Zeit in Bordeaux zu erwähnen.
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