zum Abschluss der Konzertsaison erfüllt sich Generalmusikdirektor Sébastien Rouland einen lange gehegten Traum: Richard Strauss’ monumentale und riesig besetzte »Alpensinfonie«. Zusammen mit Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur ist sie am kommenden Wochenende in unserem 8. Sinfoniekonzert zu genießen.
Mehr von Mozart gibt es zudem in unserem 3. Kirchenkonzert. Und ganz beschwingt geht es in unserem 13. Kammerkonzert zu, wenn das Streichquartett »No Limits« mit Wolfgang Mertes mühelos zwischen den Genres wechselt: von Klassik über Tango bis zu Crossover ist alles dabei!
Eine allerletzte Premiere steht noch an: Unsere Ballettensemble probt gerade fleißig für seinen großen Auftritt in »SubsTanz 21«. Das Besondere an dieser Veranstaltungsreihe, die traditionell die Ballettsaison beschließt: Die Tänzerinnen und Tänzer choreographieren selbst.
Während sich diese Saison ihrem Ende zuneigt, steht die Theatersaison 2024/2025 bereits in den Startlöchern: Am 29. Juni 2024, morgens um 10 Uhr, beginnt der Vorverkauf für alle Veranstaltungen der Theatersaison 2024/2025!
Das Kalendarium für die Saison 2024/2025 steht mit allen Vorstellungsterminen auf unserer Website für Sie bereit. Wer es lieber in gedruckter Form hat, kann sich gerne den Jahresspielplan 2024/2025 in unserer Vorverkaufskasse und all unseren Spielstätten mitnehmen. Er steht am Ende des Newsletters zudem zum Download zur Verfügung.
Unser Tipp für Sie: In den Vorstellungen, die im Jahresspielplan ausschließlich mit dem Kürzel FV (Freier Verkauf) gekennzeichnet sind, sind vorab keine Plätze durch feste Serien-Abonnements belegt.
8. Sinfoniekonzert »Auf dem Gipfel«: Strauss und Mozart
In kleiner Besetzung, die fast der eines Kammerkonzerts gleicht, lässt das Saarländische Staatsorchester unter der Leitung von Sébastien Rouland zunächst Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur erklingen. Das Klavierkonzert ist ein Paradebeispiel für Mozarts Stil: Leichtigkeit der Themen, perfekte Balance zwischen Solo und Orchester und ausdrucksvolle Melodien für die damals noch recht junge Klarinette, Mozarts Lieblingsinstrument unter den Holzbläsern.
Mozarts Meisterwerk interpretiert Pianistin Sophie Pacini, die sich bereits 2019 erfolgreich in Saarbrücken vorgestellt hat.
Als krönender Abschluss steht dann Richard Strauss‘ groß besetzte und monumentale »Alpensinfonie« auf dem Programm. Strauss‘ virtuose Klangmalereien lassen zunächst das Erklimmen eines Berges vor unserem inneren Auge entstehen, mit Ausblicken auf Wasserfälle, Almen und majestätische Gipfel, ehe der Abstieg vom Berg beginnt.
Auch wenn entgegen der Behauptung eines satirischen Artikels zur Uraufführung 1915 kein neuerfundenes »Jodlophon« zu hören sein wird, dürfen Sie sich auf eine besondere musikalische Expedition freuen: Weit über 100 Musikerinnen und Musiker werden für das monumentale Klanggemälde gebraucht, teils mit Instrumenten aus dem Fundus der Theatermusik wie Windmaschine, Donnerblech oder Kuhglocken.
Seine c-Moll-Messe gibt Rätsel auf: Offenbar hat Mozart sie ohne einen äußeren Auftrag zu einer Aufführung 1783 in Salzburg begonnen. In der dortigen Stiftskirche St. Peter erklangen am 26. Oktober bei der offenbar einzigen Aufführung zu seinen Lebzeiten lediglich einzelne Partien. Dabei sang Mozarts frisch angetraute Frau Constanze eine der Sopranpartien. Und nicht nur das: Ihr hat Mozart mit der überirdisch schönen Sopran-Arie »Et incarnatus est« den emotionalen Höhepunkt der Messvertonung auf den Leib geschrieben. Doch wie das geheimnisumwitterte Requiem, Mozarts letztes Werk, blieb die Messe am Ende Fragment; Teile des »Credo« und das abschließende »Agnus Dei« fehlen.
Mozarts intensives Studium von Bach und vor allem Händel schlägt sich in den großen Chorsätzen nieder, die die c-Moll-Messe zu einem der eindrücklichsten Werke Mozarts machen.
Unter der Leitung von Stefan Neubert singt der renommierte Mannheimer Kammerchor »Vox quadrata«, als Solisten sind Liudmila Lokaichuk und Valda Wilson (Sopran), Mykhailo Kushlyk (Tenor) sowie Markus Jaursch (Bass) zu erleben.
Der Name ist bei diesem Streichquartett Programm: »No Limits« kennt keine Genregrenzen. Das Ensemble wechselt mit Leichtigkeit von Klassik zu Tango, vom Rhythmischen ins Elegische, von selbstarrangierten Crossover-Werken zu betörenden Kleinoden der Quartettliteratur.
Hier trifft Mozarts »Zauberflöte« auf Astor Piazzollas »Libertango«, Vivaldis »Vier Jahreszeiten« auf »Autumn Leaves« und »Skunk Funk« auf »Moon River«. Wolfgang Mertes, erster Konzertmeister des Saarländischen Staatsorchesters, führt mit Verve und erhellenden Kommentaren durch das grenzenlos unterhaltsame und vielseitige Programm.
Das Kartenkontigent ist klein, daher am besten gleich über die Vorverkaufskasse noch Tickets sichern!
Neu und nur für kurze Zeit auf dem Spielplan: »SubsTanz 21«
Zum Spielzeitende schlüpfen acht unserer Tänzerinnen und Tänzer wieder in die Rolle des Choreographen bzw. der Choreographin. So entsteht ein Tanzabend aus mehreren kleinen Arbeiten von Kiyana Tam von Burg, Yael Fischer, Sidney Ramsey, Hyo Shimizu, Flavio Quisisana, Noah Oost, Nicola Strada und Federico Moiana.
Teils choreographieren sie für sich selbst, teils für ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Ensemble. Bereits seit Anfang März wird jede freie Minute zur Vorbereitung und zum Proben genutzt.
Auf das Ergebnis dürfen Sie gespannt sein – und wer weiß, vielleicht sind dies die ersten Schritte für eine spätere, gefeierte Karriere im Bereich der Choreographie. Die Premiere Ende Juni ist bereits ausverkauft, in der ersten Juliwoche folgen noch vier weitere Vorstellungstermine – nicht verpassen!
Impressum Verantwortlich für den Inhalt des Internetangebotes der Saarländischen Staatstheater GmbH im Sinne des Telemediengesetzes (TDG): Generalintendant Bodo Busse, Kaufmännischer Direktor Prof. Dr. Matthias Almstedt | Adresse: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken Karten Telefon Vorverkauf (0681) 3092-486, Abonnement (0681) 3092-482, Mail kasse@staatstheater.saarland | Öffnungszeiten Vorverkaufskasse: Dienstag bis Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr, Telefonisch auch montags 10 – 16 Uhr.
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