Schwarzglänzendes Ekeltier, nicht so imposant wie der Hirschkäfer, emsiger Aufräumer und Umweltaktivist im Wald – dem Mistkäfer hat Christian Andersen ein wenig bekanntes Märchen gewidmet. Der Mistkäfer bewohnt einen Pferdestall und strebt stolz nach Höherem, auch er will mit einem goldenen Hufeisen ausgezeichnet werden. Er macht sich lächerlich, wird verspottet und zieht beleidigt auf seinen Käferbeinchen von dannen. Was könnte ihn besser charakterisieren als das Fagott? Andreas N. Tarkmann, 2013 mit dem Echo „Klassik für Kinder“ ausgezeichnet, hat mit dem Texter Jörg Schade ein Familienkonzert komponiert. Programmmusik, die Frösche quaken mit Trompetenklang, Streicher lassen die Raupe kriechen und Leitmelodien machen den Fortgang der Geschichte für Kinderohren nachvollziehbar. Schüler der 7. Klasse des Saarbrücker Gymnasiums am Schloss durften ein sechsköpfiges Regieteam bilden, sie werden sich auch unter die auf der Bühne spielenden Orchestermusiker mischen, Farbtupfer, lebende Bilder, Agitatoren … wer weiß das schon?
Das Publikum wird mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende der winzige Held zum immerhin „Kaiserlichen Hofmistkäfer“ wird. Junge Konzertbesucher, die das Fagott mit seinem Brummelton so beeindruckt hat, dass sie es selbst gerne einmal ausprobieren würden, haben nach dem Konzert in den Foyers Gelegenheit die Musiker mit ihren Instrumenten zu treffen.
Sonntag, 4. Februar 2018, 11 Uhr, Großes Haus
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Donnerstag, 22. Februar 2018, 11 Uhr, Großes Haus
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