das Haus betreffend

Teilnehmer*innen des Workshops werden Themen wie Schein, Kleidung, Gesellschaft u.ä. szenisch und tänzerisch angehen. Jetzt anmelden!

Schriftstellerin Virginia Woolf (1882–1941) schloss Einladungen in ihr Haus in Essex regelmäßig mit dem Satz: „Bring no clothes; we live in a state of greatest simplicity!“ ab. Damit meinte sie keineswegs, man möge bitte nackt erscheinen, sondern die Gäste sollten keine Rücksicht auf irgendwelche Kleidervorschriften nehmen. Und damit die Konventionen der Oberschicht ignorieren. Caroline Finn, Choreografin von Bring no clothes, hat sich bei der Inszenierung des Tanzstücks von Virginia Woolfs Äußerung inspierieren lassen.

In einem Workshop zum Tanzstück am Samstag, 13. Dezember 2025, von 10-14 Uhr  will Anna Arnould, Theaterpädagogin für Schauspiel und Tanz am Saarländischen Staatstheater, zusammen mit den Teilnehmer*innen Themen wie Schein, Kleidung, Gesellschaft, Fremdbild, Selbstbild usw. szenisch und tänzerisch angehen. Dazu gehören Improvisation und der Versuch, gemeinsame Assoziationen durch Bewegungen, Texte und Bilder zu erarbeiten. 

Den krönenden Abschluss bildet der gemeinsame Besuch der Vorstellung Bring no clothes am Mittwoch, 17. Dezember 2025 sowie ein anschließendes Nachgespräch mit den Tänzer*innen. 

Der Workshop richtet sich an Menschen ab 16 Jahren, die Lust haben, spielerisch und szenisch zu experimentieren und in Bewegung zu kommen. 

Workshop:

Samstag, 13. Dezember 2025
10-14 Uhr, Großes Haus
Anmeldung bis zum 09. Dezember 2025 bei Anna Arnould : a.arnould@staatstheater.saarland

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»Bring no clothes« | Foto: Bettina Stöß