
Das Bildnis des Dorian Gray
Dorian Grays Schönheit zieht jedermann in Bann. So geht es auch Lord Henry Wotton, der Dorian darin bestärkt, seine Wirkung auf andere Menschen auszukosten, da sie mit seiner Jugend schwinden werde. Als Dorian daraufhin sein eigenes Portrait betrachtet, wünscht er verzweifelt, ihm würde für immer die Makellosigkeit seines Abbildes geschenkt und das Portrait möge an seiner Stelle altern. Mysteriöserweise geht dieser Wunsch in Erfüllung und treibt Dorian in ein egozentrisches Leben ohne Altern, das einzig auf die sinnliche Befriedigung seiner Bedürfnisse ausgerichtet ist. Völlig skrupellos geht der schöne Dorian nun über Leichen.
1891 erschienen, löste Oscar Wildes Roman einen Skandal aus – heute spiegelt er die Sehnsüchte einer in Narzissmus gefangenen Gesellschaft.
Gedanken zu »Das Bildnis des Dorian Gray«
Inszenierung
Kostüme
Musik, Sound Design
Choreographie
Dramaturgie
Licht
Regieassistenz
Ausstattungsassistenz
Inspizienz
Soufflage
Theaterpädagogische Betreuung
FSJ
Kostümhospitanz
Dorian Gray
Mira FajferLord Henry Wotton
Raimund WidraBasil Hallward
Bernd GeilingSibyl Vane
Lea OstrovskiyMrs Vane/Lady Brandon/Lord Kelso
Martina StruppekJames Vane/Ein Lord
Silvio KretschmerAlan Campbell/Mr.Taylor
Sébastien Jacobi»Dem Stück gelingt es wiederholt, unserer im Narzissmus versumpfenden Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Widra als zynischer und verführerischer Dandy Lord Henry ist dabei teuflisch gut.« Mehr lesen ...
Oliver Sandmeyer, saartext, 20. November 2023
»›Das Bildnis des Dorian Gray‹ am Staatstheater erzählt von den Schattenseiten von Egoismus und Selbstsucht und ist dabei ebenso psychologische Erklärungssuche wie Schauermärchen. Ein spannender Theaterabend!« Mehr erfahren ...
Roswitha Böhm, SR ›Wir im Saarland Kultur‹