Alte Feuerwache50 Min ab 6 Jahren February 2022 In deutscher Sprache | En allemand

Wanda Walfisch

Musiktheater für Kinder mit Musikstücken aus der Renaissance | Libretto von Anna Wenzel nach dem Buch von Davide Calì und Sonja Bougaeva |
Koproduktion mit der Opéra National du Rhin

»Du musst nur denken, was du sein möchtest!«

Sie hasst ihn. Den Schwimmunterricht. Wanda hasst ihn, weil ihr wenig schmeichelhafter Spitzname »Walfisch« aus dem Schwimmunterricht kommt. Ja, Wanda ist etwas anders als die anderen Kinder oder vielmehr ihr Körper ist es: größer und etwas schwerer. Auch macht sie viel größere Wellen, wenn sie ins Wasser springt. Die anderen Kinder hänseln sie und weisen sie immer wieder auf ihr Anderssein hin. Bald ist Wanda so verunsichert, dass sie sogar denkt, sie sei zu schwer zum Schwimmen. Doch ihr Schwimmlehrer gibt ihr den alles entscheidenden Rat: »Du musst nur denken, was du sein möchtest!« Gesagt, getan. Wanda denkt sich leicht und schwimmt zackig wie ein Hai, flink wie eine Sardine oder schnell und wendig wie ein Segelboot durch das Wasser. Mit viel Phantasie, Humor und Mut lösen sich alle Sorgen, die sie vorher lähmten, in Luft auf. In diesem phantastischen Musiktheater mit Wasserspielen und musizierenden Schwimmern können auch die Großen noch ganz viel von der kleinen Wanda lernen.

 

Besetzung

Inszenierung

Bérénice Collet

Christoph Ouvrard

Musikalische Betreuung und Einstudierung

Mauro Barbierato

Video

Christophe Waksmann

Licht

Patrik Hein

Dramaturgie

Frederike Krüger

Wanda

Melissa Zgouridi

Der Lehrer

Stefan Röttig

Die Freundin

Bettina Maria Bauer

Tänzer

Mohammad Ali Deeb

Geige

Maurizia Schmid

Blockflöte

Christina Ewald

Gitarre

Tarek Alali
Video & Foto
Pressestimmen

»Die wun­der­bar fan­ta­sie­vol­le Aus­stat­tung ent­führt in ein ge­ka­chel­tes Hal­len­bad mit ei­ner Du­sche, aus der es Sty­ro­por-Trop­fen reg­net. (...) Sti­li­sier­te Pro­jek­tio­nen (Vi­de­os: Chris­to­phe Waks­mann) zau­bern oben­drein gan­ze Fisch­schwär­me oder Dschun­gel-Wild­nis auf die Büh­ne. (...) Re­nais­sance-Mu­sik in ei­ner Kin­der­oper? Kann das gut ge­hen? Er­staun­li­cher­wei­se ja, weil sich un­ter der mu­si­ka­li­schen Ein­stu­die­rung von Mau­ro Bar­bie­r­a­to grif­fi­ge Leit­mo­ti­ve her­aus­kris­tal­li­sie­ren und die Tö­ne auch mal zur Stim­mung pas­send ent­glei­sen dür­fen. Zu­mal Re­gis­seu­rin Bé­ré­nice Col­let es auch vi­su­ell stim­mig an­geht: Dass in ei­ni­gen mär­chen­haf­ten Pas­sa­gen tie­ri­sche Pa­pier­mas­ken ge­tra­gen wer­den, schlägt his­to­ri­sche Par­al­le­len zur Com­me­dia dell‘ar­te.«

Saarbrücker Zeitung, 14. Februar 2022, Kerstin Krämer

»Mit Ballett und Musik aus der Renaissance ermutigt das Musiktheater für Kinder zum Mutschöpfen und zur Selbstannahme. Humor und Fantasie kommen dabei auch nicht zu kurz. Ab 6 Jahren.« Mehr lesen...

Von SAARTEXT, 15. Februar 2022, Oliver Sandmeyer

»(...) Es gab aber auch viel zu sehen: Das Bühnebild von Christoph Ouvrard, ein Schwimmbacd, das kurzzeitig sogar in einen Dschungel verwandelt wurde und durch den am Ende ein riesiger Wal schwamm, war wirklich ein Hingucker (...)«. Mehr hören ...

SR Region am Sonntag, 13. Februar 2022, Lisa Becker