Doris Lamprecht

Nach ihrem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in der Klasse von Jane Berbié und an der Ecole d’Art Lyrique an der Opéra de Paris machte Doris Lamprecht schnell durch ihre Bühnen- und Stimmpräsenz in einem sehr breiten Repertoire auf sich aufmerksam, das von Monteverdi, Bach und Händel bis hin zu zeitgenössischen Komponisten reicht. Sie ist im italienischen, französischen und deutschen Fach gleichermaßen zu Hause und hat sich erfolgreich als Interpretin von Verdi (»Rigoletto« in Strasbourg, »La traviata« in Orange), Offenbach (»Les Brigands« an der Opéra Bastille, »La Belle Hélène« in Zürich unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt, »La Périchole« in Marseille, »La vie parisienne« in Tours), Mozart (»Die Zauberflöte« in Aix-en-Provence, Lyon und Orange) und Berg (»Lulu« in Metz) etabliert.

Zahlreiche Rollen haben sie begleitet: die Hexe (»Hänsel und Gretel«), Juno (»Platée«) und Brigitta (»Die tote Stadt«) an der Pariser Oper, Dame Marthe (»Faust«) in Amsterdam und Paris, Gertrude (»Hamlet«), Marcellina (»Le nozze di Figaro«), Larina (»Eugen Onegin«) in Strasbourg, Genf, Nizza, Marseille, München und Magdeburg, Madame de Croissy (»Dialogues des Carmélites«) in Nantes und Angers, Madame de la Haltière (in Massenets »Cendrillon«) am Liceu de Barcelona, in Nancy, Lausanne und an der Komischen Oper Berlin, Hedwig (»Guillaume Tell«) in Genf, Die öffentliche Meinung (»Orpheus in der Unterwelt«) in Nancy und Montpellier, Jacqueline (in Gounods »Le médecin malgré lui«) in Genf, Frau Tschang (in Zemlinkys »Der Kreidekreis«) an der Opéra National de Lyon, Gräfin Stasa Kokozow (»Der Graf von Luxemburg«) in Düsseldorf, Mary (»Der fliegende Holländer«) in Nantes, Angers und Rennes sowie Contessa di Coigny (»Andrea Chénier«) in Toulon. Jüngste Auftritte umfassten u. a. Kabanicha (Káťa Kabanová) an der Komischen Oper Berlin und Marquise de Berkenfield (»La Fille du régiment«) am Théâtre des Champs-Elysées.

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