Hanna Larissa Naujoks
Die Mezzosopranistin Hanna Larissa Naujoks gab 2024 ihr Rollendebüt in Schönbergs »Erwartung« unter Patrick Hahn an der Oper Wuppertal. Im Konzertbereich sang sie Beethovens 9. Sinfonie mit den Bergischen Symphonikern unter Daniel Huppert und Mendelssohns »Lobgesang« in der Gedächtniskirche Speyer mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Regelmäßig gastierte sie am Oldenburgischen Staatstheater, wo sie u. a. als Octavian (»Der Rosenkavalier«), Rossweiße (»Die Walküre«), Wellgunde (»Das Rheingold«) und Stewardess in »Flight« von Jonathan Dove zu erleben war. Octavian sang sie außerdem an der Opéra Grand Avignon und am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo sie auch Orfeo in »Orfeo ed Euridice«, Hänsel und Bersi in »Andrea Chénier« sang. Weitere Gastspiele führten sie an die Semperoper Dresden, die Opern Köln und Leipzig, ans Staatstheater Kassel, ans Pfalztheater Kaiserslautern sowie an die Theater Aachen, Braunschweig, Dortmund, Innsbruck, Nürnberg und Würzburg.
Von 2012 bis 2017 war Hanna Larissa Naujoks an der Staatsoper Hannover fest engagiert, wo sie sich ein breites Repertoire erarbeitete. Sie sang dort u. a. Charlotte in »Werther«, Dorabella in »Così fan tutte«, Cherubino in »Le nozze di Figaro«, Annio in »La clemenza di Tito«, Olga in »Eugen Onegin«, Hermia in »A Midsummer Night’s Dream«, Marchesa Melibea in »Il viaggio a Reims« und Lola in »Cavalleria rusticana«.
Hanna Larissa Naujoks stammt aus Villingen im Schwarzwald und erhielt ihre Ausbildung an den Musikhochschulen Nürnberg und Hannover. Im Anschluss war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. Sie ist Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der Schlossoper Haldenstein in der Schweiz sowie Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now« Franken und des Richard-Wagner-Verbands Hannover.