Maria Solozobova
Maria Solozobova zählt zu den vielversprechendsten Violinist*innen der jüngeren Generation. Sie ist Gewinnerin u. a. des Johannes Brahms Wettbewerbs in Österreich und des Tibor Varga Wettbewerbs im schweizerischen Sion. Als Kammermusikinterpretin wurde sie zu bedeutenden Festivals wie Verbier und Gstaad eingeladen, wo sie mit Partner*innen wie Martha Argerich, Mischa Maisky, Yuri Bashmet, Maria João Pires, Vladimir Ashkenazy, Sol Gabetta und Mikhail Pletnev musizierte.
Solistische Auftritte führten sie außerdem zu Orchestern wie dem Sinfonieorchester Basel, der Camerata Zürich, dem Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, dem Taipei Philharmonic Orchestra oder dem Cape Town Philharmonic Orchestra. Dabei spielte sie in bedeutenden Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich, der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien, dem Stadtcasino Basel und der Genfer Victoria Hall.
Maria Solozobovas Repertoire ist weitgefächert von Barock, Klassik, Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Ihre Einspielungen u. a. von Werken Tschaikowskis, Bachs, Vivaldis und Paganinis (darunter die hochvirtuosen Variationen »Nel cor più non mi sento«) wurden von der internationalen Presse hochgelobt. Sie spielt auf einer italienischen Geige von Nicolò Gagliano aus dem Jahr 1728.
Maria Solozobova wurde in Moskau geboren und lebt heute in der Schweiz. Bereits im Alter von zehn Jahren reüssierte sie durch den Gewinn des ersten Preises des bedeutendsten nationalen Musikwettbewerbs Russlands. Nach Studien am berühmten Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich schloss sie ihre Ausbildung an der Musikakademie Basel bei Raphael Oleg ab. Bereits während des Studiums war Solozobova als erste Konzertmeisterin beim Orchestre de la Suisse Romande in Genf tätig.