Ikonen
Die Komponisten, von denen die drei Choreographen dieses Ballettabends sich haben inspirieren lassen, darf man getrost als ikonisch bezeichnen. Da sind mit Igor Strawinsky und Philip Glass große, stilprägende Schöpfer der sogenannten ernsten Musik, da ist mit Oumou Sangaré eine nicht nur in Westafrika gefeierte Sängerin, und Pink Floyd haben als Superband der siebziger Jahre längst Kultstatus inne.
Dieser dreiteilige Ballettabend gleicht in musikalischer Hinsicht einer kleinen Weltreise. Igor Strawinskys archaisch anmutende Komposition Les Noces (1923) inspirierte den albanisch-französischen Choreographen Angelin Preljocaj 1989 zu einem eindringlichen Tanzstück. Ballettdirektor Stijn Celis reagiert in seiner Kreation Alte Erde sensibel auf Oumou Sangarés Gesang und die Minimal-Music von Philip Glass. Und als zweite Uraufführung zeigt der Italiener Diego Tortelli, wie man zeitgenössisch auf den britischen Progressive Rock von Pink Floyd, speziell das legendäre Album The Dark Side of the Moon (1973), tanzen kann.
Bühnenbildassistenz
Theaterpädagogische Betreuung
lnspizienz
| NOCES | ALTE ERDE | ICONIC : Pink Floyd |
|---|---|---|
Choreographie und Bühne Kostüme Licht Einstudierung Choreographie Musik Technische Einrichtung | Choreographie und Kostüme Video Licht Musik | Choreographie und Kostüme Bühne und Licht Choreographische Assistenz Kostüme Musik |
“Nicht von ungefähr springt der Saal beim letzten Ton und Schritt von ›Iconic‹ mit lauten Bravo-Rufen auf. Man ahnt: Diese Saarbrücker Uraufführung taugt zum Masterpiece, das seinen Weg in die internationale Tanz-Szene finden wird. (…) Selten zuvor am Staatstheater vereinte eine einzige Aufführung derartig starke Tanzstil-Kontraste.”
Saarbrücker Zeitung, Cathrin Elss-Seringhaus, 03. November 2025
“Dass Celis es wieder einmal geschafft hat, Stücke bekannter Choreographen ins Saarland zu holen, zeigt das Renommée, das er inzwischen mit seinem Ballett erreicht hat. (…) Ikonen ist ein vielfältiger Ballettabend geworden, der auch etwas für die ist, die mit dieser Kunstform noch nicht viele Berührungspunkte hatten – und auf jeden Fall für die, die mit der Musik von Pink Floyd Erinnerungen an die eigene Jugend verbinden.”
SR kultur, Chris Ignatzi, 31. Oktober 2025
“Zu einem fantastischen Bühnenbild, das vor allem mit Licht und Schatten spielt, tanzt das großartige Saarbücker Ensemble. (…) ›The dark side of the moon‹ - im 3. Teil dieses Abends ist nicht nur die Musik ikonisch - dafür gab es vom Publikum Standing Ovations.”
SR kultur, 02. November 2025








