Irgendwo auf der Welt
Berlin, 1927: Über eine Zeitungsannonce finden sechs junge Männer zusammen, um ein Vokalensemble zu gründen, das mit seinem unverwechselbaren Gesang die Welt erobern sollte: die Comedian Harmonists. Ihre Stimmen veredeln jeden noch so albernen Schlager, die genialen Arrangements jede noch so kitschig-ironische Liebesschnulze. Die Karriere der ersten deutschen »Boygroup« ist bahnbrechend und kurz. Von den Nationalsozialisten mit Auftrittsverbot belegt, da drei Mitglieder des Sextetts Juden sind, trennen sich schließlich ihre Wege. Was bleibt von den Freunden, die einst Musik und Ideale teilten?
Regisseur und Autor Thomas Winter erzählt in »Irgendwo auf der Welt« vom Wunder ihres Erfolgs und den unvergesslichen Evergreens ebenso wie von fataler Kulturpolitik und deutscher Geschichte, die auch Exil-Geschichte ist.
Musikalische Einstudierung
Inszenierung
Bühnenbild, Kostüme und Video
Choreographie
Licht
Dramaturgie
Ari Leschnikoff
Anton KuzenokErich Abraham-Collin
Jakob KleinschrotHarry Frommermann
Samuel TürksoyRoman Cycowski
Max DollingerRobert Biberti
Nicolas RiesErwin Bootz
Rik Henri van Ginkel»Der Gesang der fünf Sänger, bei dem nur der ›Samt-Bariton‹ Max Dollinger aus dem Ensemble des Saarländischen Staatstheaters stammt, besticht durch seine Intonation, Homogenität, Präzision und Textverständlichkeit.«
Saarbrücker Zeitung, Martin Stark, 23. September 2024
»So entsteht ein Spagat aus heiterer Musik und düsterer Atmosphäre, die das Publikum in den Bann zieht, auch wenn es von Anfang an weiß, wie die Geschichte ausgehen wird. Anschauen lohnt sich!« Mehr hören …
SR aktueller Bericht, 20. September 2024
» ›Irgendwo auf der Welt‹ ist extrem kurzweilig, die sechs Darsteller singen einfach wunderschön leicht. (…) Musiktheater-Fans sollten sich diesen Abend nicht entgehen lassen!« Mehr hören …
SR 3 Saarlandwelle, 19. September 2024
»Egal, ob sie die Weltliteratur der Konzertsäle anklingen lassen, Volkslieder oder Gassenhauer wie ›Veronika, der Lenz ist da!‹ präsentieren, jazzig daherkommen oder alberne Schlager wie ›Mein kleiner grüner Kaktus‹ besingen, das Publikum wird zu Begeisterungsstürmen und rhythmischem Klatschen hingerissen. Unübertroffen, wenn sie mit ihren Stimmen a-capella ganzen Orchestern Konkurrenz machen. Chapeau!« Mehr lesen …
OPUS Magazin, Burkhard Jellonnek, 23. September 2024
»›Irgendwo auf der Welt‹ ist ein in all seinen Facetten begeisterndes Musiktheater. Kostüme und Bühne versprühen das Flair der 20er. Wie die Stimmen der Sänger verschmelzen, ist unfassbar gut.« Mehr lesen …
saartext, Oliver Sandmeyer, 23. September 2024