Paul oder im Frühling ging die Erde unter

Monolog von Sibylle Berg mit Bernd Geiling

»Paul oder im Frühling ging die Erde unter« | Foto: Honkphoto
Historisches Museum Saar

Paul oder im Frühling ging die Erde unter

Monolog von Sibylle Berg mit Bernd Geiling

Paul würde sich als Durchschnittsmensch bezeichnen. Er arbeitet im Büro und einmal in der Woche geht er zum Herrenchor. Doch in den Zeiten der Pandemie ist alles anders. Jetzt vermisst er sie, die Menschen.

Und plötzlich ist da der Gedanke an seine Kindheit. Damals war er 15, lebte allein mit seiner Mutter, fühlte sich als der uninteressanteste Mensch der Welt und träumte davon, ein Star zu sein – kein Rockstar, sondern ein Singer-Songwriter, der von seinen Gefühlen erzählt. Und so ist da plötzlich die Erinnerung an eine heiße Sommernacht, in der er einen Jungen kennenlernte …

 

Hinweis für Personen mit Gehbehinderung: Die Spielstätte Historisches Museum Saar ist nicht barrierefrei, der Saal ist nur über einige Treppenstufen abwärts zu erreichen.

Besetzung

Bühne und Kostüme

Matthias Kowall

Dramaturgie

Horst Busch

Pressestimmen

»(…) Ein besserer Aufführungsort, um wie ein Seelenarchäologe den inneren Keller und dabei auch Verhältnis zur eigenen Mutter zu erforschen, lässt sich schwer denken.(…) Ein ganz großes kleines Stück Erzähltheater darf man hier bejubeln. Und wenn Geiling am Ende ins Publikum blickt und zweifelnd fragt „Kennen wir uns nicht?“, dann vergegenwärtigt man sich des eigenen Lebens mit all seinen pubertären Nöten, verpatzten Gelegenheiten und Hoffnung geblieben Wünschen und denkt wehmütig: Ja, Paul, wir kennen einander.«

Saarbrücker Zeitung, Kerstin Krämer, 25. Juni 2022