L'Or du Rhin
George Bernhard Shaw, « wagnérien » de la première heure, a reconnu la puissance visionnaire et intemporelle de l'œuvre monumentale de Wagner et l'a qualifiée avec clairvoyance de « drame du présent ». Avec son « Anneau du Nibelung », Richard Wagner a sans aucun doute créé l'une des œuvres les plus fascinantes de l'histoire du théâtre. À partir d'un accord mi bémol majeur qui se superpose graduellement, il crée avec « L'or du Rhin » rien de moins qu'un chef d’œuvre universel qu'il déploie avec délectation au fil des opéras de « L’anneau ». Au début, dans le prologue, on découvre la nature intacte et innocente, au cœur de laquelle naît un monde de dieux, d'hommes et de nains. Peut-être bien. Mais peut-être pas.
Avons-nous encore besoin de dieux aujourd'hui ? Et si nous étions nous-mêmes les dieux ? Et si nous savions depuis longtemps « ce que contient le monde dans ses entrailles » ou, en allant encore plus loin, si nous pouvions le déterminer nous-mêmes ? Quelle responsabilité va de pair avec la connaissance, quels dangers se cachent dans cette soif de savoir quasi insatiable de l'humanité ? À Sarrebruck, un nouvel « anneau » est enfin forgé…
Musikalische Leitung
Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme
Dramaturgie
Wotan
Peter SchöneDonner
Stefan RöttigFricka
Judith BraunFreia
Elizabeth WilesAlberich
Mime
Paul McNamaraFasolt
Markus JaurschWoglinde
Bettina Maria BauerWellgunde
Valda WilsonEMPTY
Opernchor
Saarländisches Staatsorchester
»Und damit sind Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka tatsächlich zu einem, vielleicht dem Nukleus von „Rheingold“ und den weiteren drei „Ring“-Opern vorgestoßen, haben fraglos ein eminent zeitgemäßes Bild dafür ersonnen. (…) Rouland schafft, wie die Regie, sehr klare Klangbilder; für Klangzauber wäre bei dieser Inszenierung wohl auch kein Platz.(…) Positive Antworten darauf geben die enormen Stimm- und auch Sängerdarstellerqualitäten. Auf Melissa Zgouridis grandiosen Alt, ihr Erscheinen als Erda muss man zwar warten, aber was ist das dann für ein volltönendes Strömen, das das Ohr verzaubert. (…) Judith Braun (souverän wie immer ihr Sopran) haut als Gattin Fricka gleich zu Beginn auf den Tisch – halb Powerfrau, halb Hausdrache. (…) Vieles nimmt man mit von diesem Abend, und auch wenn dieses „Rheingold“ kein Triumph ist, ein sehr vielversprechender Auftakt zu einem „Ring“ ist es sicher.«
Saarbrücker Zeitung, Oliver Schwambach, 20. September 2022
»Das Orchester war tadellos und Sébastien Rouland hatte die Balance von Bühnenstimmen und Orchester sehr gut in der Hand.(...) ›Darf man diese Oper so inszenieren?‹, fragte jemand nach der Aufführung. Man darf, man sollte sogar, denn neue
Bühnenräume tun der Oper gut.«
»Diese beklemmende Science-Fiction-Vision überzeugt bis ins kleinste Detail und wird durch die stimmlichen Glanzleistungen des auch darstellerisch packenden Sängerensembles belebt (...) Und Sebastien Rouland entfaltete im Orchestergraben eine mitreißende Klangwelt, die durch ihre Transparenz zum Partner der Sänger wurde« Mehr lesen ...
Die Rheinpfalz, Konstanze Führlbeck, 20. September 2022
»Roulands Orchester und die Sängerriege sind glänzend aufgelegt. Zgouridi als Erda betört regelrecht mit ihrer grandiosen Stimme.« Mehr lesen ...
saartext, Oliver Sandmeyer, 21. September
»Musikchef Sébastien Rouland und das gesamte Ensemble entwickeln Wagner-Klang mit Gänsehaut (...) Wer sich mit einem Opernglas bewaffnet, kann in dieser Inszenierung viele gruselig-witzige Detauils entdecken und Momente erleben, die unter die Haut gehen. (...) Gründe für ein ›Buh‹ konnte ich nicht entdecken«. Mehr hören ...
SR: Wir im Saarland - Kultur, Sven Rech, 21.September 2022