mit Susanne Lietzows fulminanter Inszenierung der »Zauberflöte« findet nicht nur die Opernsaison ihren krönenden Abschluss, sondern auch die achtjährige Intendanz von Bodo Busse – er verlässt das Saarland zum Ende der Saison Richtung Hannover.
Doch bevor es soweit ist, wird am Freitag, 4. Juli 2025, 18 Uhr, mit einer großen Abschiedsgala im Großen Haus noch einmal gemeinsam gefeiert: In einem bunten künstlerischen Programm der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert lassen wir die schönsten Theatermomente der vergangenen acht Spielzeiten aufleben. Über unsere Vorverkaufskasse sind dafür noch (kostenlose) Restkarten erhältlich – feiern Sie mit!
Weiter hier im Newsletter zu entdecken: »Die Katze Eleonore« macht es sich in der sparte4 gemütlich. Und Musikerinnen und Musiker des Saarländischen Staatsorchesters sowie unser Extrachor halten noch ganz besondere Momente für Sie parat – Sie dürfen gespannt sein!
»Der Vogelfänger bin ich ja, stets lustig, heißa hoppsassa!« heißt es bald wieder auf der Bühne im Großen Haus. Begleiten Sie Prinz Tamino und Vogelfänger Papageno bei ihrer schwierigen Aufgabe, Pamina, Tochter der Königin der Nacht, aus den Händen des Sonnenherrschers Sarastro zu befreien.
Dabei ist vieles nicht, wie es zunächst scheint: Es gilt, komplizierte Familienbande auszuhalten, gefährliche Hindernisse zu überwinden und zu erkennen, dass das Leben viel mehr Wahrheiten zu bieten hat als Richtig und Falsch, Gut und Böse, Schwarz und Weiß.
Regisseurin Susanne Lietzow begeisterte unser Publikum vor einigen Spielzeiten bereits mit einem tierisch-verspielten »Don Pasquale«, nun kehrt sie mit jeder Menge Theaterzauber für Wolfgang Amadeus Mozarts Singspiel nach Saarbrücken zurück.
Science-Fiction-Roadtrip: future 2 (lose your self)
Zukunft? In fritz katers »future 2 (lose your self)« ist sie ein absurder, manchmal auch komischer Roadtrip auf einem verwüsteten Planeten. Der dritte Weltkrieg hat 67 % der Bevölkerung ausgelöscht, die Biosphäre zerstört; es herrscht ein autoritäres neodemokratisches Regime.
Doch die verbliebenen Menschen sind immer noch Menschen: Sie kämpfen um ihr Glück, sind füreinander da, lieben, verlassen und verraten sich. Sie arbeiten als Denunzianten für die Regierung oder wehren sich gegen das autoritäre System.
»Das neue Stück von fritz kater ist eine Dystopie der Extraklasse. Und Christoph Mehlers Inszenierung atemberaubend«, so schrieb Uwe Loebens nach dem Premierenbesuch auf nachtkritik.de. Sein Fazit: »Ein Theaterabend wie Donnerhall!«
Sie kratzt, beißt und schnurrt: »Die Katze Eleonore«
Eines Tages bemerkt die erfolgreiche Immobilienmaklerin Eleonore, dass sie eigentlich eine Katze ist. Fortan kehrt sie ihrem bisherigen Dasein den Rücken und lebt ihr Leben als Hauskatze. Wer nun denkt, die Existenz als Katze müsse doch eintönig sein, wird von Eleonore schnell eines Besseren belehrt: geschärfte Sinne, Allnacht statt Alltag, ein Leben frei von äußeren Zwängen.
Obwohl neugierig von ihrem Therapeuten Wildbruch beäugt, ist diese Transformation vor der Welt natürlich nur schwer zu rechtfertigen. Doch Eleonore kratzt, beißt, schnurrt und sträubt sich in Caren Jeß’ klugem Stück gegen alle Widerstände zu wahrer Selbsterfüllung.
Das vorletzte Kammerkonzert der Saison steht ganz im Zeichen des Klarinettenquintetts bzw. -trios – und ist zugleich eins der letzten Konzerte für Günter Schraml: Nach 40 Dienstjahren verabschiedet sich der Solo-Klarinettist des Saarländischen Staatsorchesters zum Ende der Spielzeit in den wohlverdienten Ruhestand.
Zuvor bringt er gemeinsam mit Kollegen noch einmal zwei Werke zum Klingen, die ihm besonders ans Herz gewachsen sind: Johannes Brahms’ Klarinettenquintett h-Moll, ein echtes Meisterwerk der Kammermusik, sowie das Kegelstatt-Trio, eines der innigsten Kammermusikwerke Mozarts.
Für Liebhaber*innen reiner Barockmusik ist hingegen unser 12. Kammerkonzert zu empfehlen. Auf Originalinstrumenten bzw. originalgetreuen Kopien führt das Saarländische Barockensemble Werke von Johann Adolph Hasse, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Philipp Telemann, Attilio Ariosti und William Corbett auf.
Die von Barock-Baumeister Friedrich Joachim Stengel erbaute Friedenskirche bietet den passenden Rahmen, um den Klang von Cembalo, Traversflöte und barocken Streichinstrumenten in vollen Zügen zu genießen.
Bei chorgewaltigen Opernaufführungen leisten sie unserem Opernchor tatkräftige Unterstützung: die Sängerinnen und Sänger unseres Extrachors. Zum Spielzeitende haben sie nun selbst ihren großen Auftritt: In einem eigenen Konzert präsentieren sie eines der populärsten Werke von Johannes Brahms, den Liebeslieder-Walzer. Ausgewählte Lieder und Chorsätze von Robert Schumann, Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy komplettieren das Programm.
Lernen Sie unser Orchester von einer ganz neuen Seite kennen: Beim Fahrrad-Freiluftkonzert am Samstag, 21. Juni 2025, radeln Musiker*innen und Zuschauer*innen gemeinsam zum Erlebnisbergwerk Velsen – spannende Gespräche und Live-Musik unterwegs und vor Ort inklusive.
Noch nicht gesehen? Letzte Termine für…
Tanzabend»Dreischritt« Samstag 7. Juni und Freitag, 13. Juni 2025, jeweils 19:30 Uhr | Großes Haus
Das kleine, extrem harmlose Drama»Von Fischen und Frauen« Donnerstag, 12. Juni und Dienstag, 24. Juni, jeweils 20 Uhr | sparte4
Impressum Verantwortlich für den Inhalt des Internetangebotes der Saarländischen Staatstheater GmbH im Sinne des Telemediengesetzes (TDG): Generalintendant Professor Michael Schulz, Kaufmännischer Direktor Prof. Dr. Matthias Almstedt, Adresse: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken