1. Sinfoniekonzert

Werke von Fanny Hensel, Johann Nepomuk Hummel und Antonín Dvořák

Congresshalle | Foto: Markus Lutz
So. 21. Sep
11:00 Uhr
Karten
Mo. 22. Sep
19:30 Uhr
Karten
Congresshalle 30 Min vor Beginn
So., 21. Sep, 11:00 UhrKarten
Mo., 22. Sep, 19:30 UhrKarten

1. Sinfoniekonzert

Fanny Hensel (1805–1847) Ouvertüre für Orchester C-Dur 
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Konzert für Trompete und Orchester E-Dur 
Antonín Dvořák (1841–1904) Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Strahlend kehrt das Saarländische Staatsorchester mit seinem Generalmusikdirektor Sébastien Rouland aus der Sommerpause zurück und eröffnet mit hellen C-Dur-Klängen von Fanny Hensel die Konzertsaison. Felix Mendelssohns ältere Schwester war nicht nur eine begnadete Interpretin und Kammermusikerin, sondern auch selbst Komponistin, deren Urteil ihr Bruder vor allen vertraute. Zur Uraufführung der Ouvertüre im Jahr 1834 stand sie erstmals selbst als Dirigentin am Pult.

Der französische Trompeter Romain Leleu, erstmals in Saarbrücken zu Gast, wird mit einem der beliebtesten Solokonzerte für sein Instrument zu erleben sein: jenem von Johann Nepomuk Hummel, einem Schüler Mozarts. Die damals neue Klappentechnik ermöglichte es der Trompete, ihr Klang- und Ausdrucksspektrum virtuos zu erweitern.

Wie existenziell und tiefgründig Antonín Dvořáks Komponieren war – abseits slawischer Folklore, mit der er so häufig assoziiert wird –, zeigt sich eindrucksvoll in seiner 7. Sinfonie, die zu seinen bedeutendsten Orchesterwerken zählt. 1884 als Auftragswerk für die London Philharmonic Society entstanden, ein Jahr später in der Royal Albert Hall unter Leitung des Komponisten uraufgeführt, wurde Dvořák mit diesem hochdramatischen Werk in England gefeiert. Er selbst war über den Erfolg höchsterfreut und überrascht: „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich die Engländer auszeichnen und ehren! Überall wird über mich geschrieben und gesprochen und man sagt, ich sei der Löwe der heurigen Musiksaison in London!“ 

Ungewöhnlich dunkel gefärbt und doch durchzogen von lichten Momenten in aparten Bläserpassagen, verspricht diese Sinfonie einen emotional intensiven Konzertabend.