Liebe Theaterfreundinnen, liebe Theaterfreunde,
die sechs gutgelaunten Herren im Bild oben sind bald live im Großen Haus zu erleben, wenn »Irgendwo auf der Welt – Die Comedian Harmonists« nächste Woche Premiere feiert. Lassen Sie sich in die 1920er und 1930er Jahre versetzen und die Geschichte der ersten deutschen Boygroup der Welt erzählen, natürlich gespickt mit vielen ihrer Evergreens.
Die Konzertsaison 2024/2025 beginnt! Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Sébastien Rouland begibt sich das Saarländische Staatsorchester auf die Spuren der Zahlenmystik: In jedem Sinfoniekonzert erklingt eine ikonische neunte Sinfonie! Den Auftakt macht nächste Woche Darius Milhauds Sinfonie Nr. 9. Im Laufe der Saison gibt es weitere neunte Sinfonien zu entdecken – unter anderem die von Gustav Mahler, Anton Bruckner, Dmitri Schostakowitsch und Wolfgang Amadeus Mozart. Und im Jahr ihres 200. Geburtstags darf natürlich auch die Neunte nicht fehlen: Im 2. Sinfoniekonzert Mitte Oktober erklingt Ludwig van Beethovens berühmtes Werk mit seinem gewaltigen Schlusschor »Ode an die Freude«.
Im Schauspiel stehen gleich drei Wiederaufnahmen in unseren kleinen Häusern an. Und auch Wolfram Koch, bestens bekannt als »Tatort«-Kommissar Paul Brix, ist mit seinem Soloabend »Zack. Eine Sinfonie« nochmals in der Alten Feuerwache zu Gast.
Sparfüchse aufgepasst: In dieser Saison gibt es mit dem sogenannten Familientag ein neues Format. An vier Sonntagen pro Saison ist der Vorstellungsbesuch für alle unter 18 Jahren ganz besonders günstig – Termine und Infos haben wir im Newsletter für Sie zusammengestellt.
Und auch unser Gastropartner »Finetime« hat einen neuen Service für Sie: Ab sofort können Sie Getränke und Speisen für den Vorstellungsbesuch im Großen Haus ganz bequem per Web-App vorbestellen – alle Details erfahren Sie hier im Newsletter.
Herzliche Grüße Ihr Team des Saarländischen Staatstheaters
Neu im Spielplan: »Irgendwo auf der Welt – Die Comedian Harmonists«
Wer kennt sie nicht, die »Comedian Harmonists«? Mit Hits wie »Mein kleiner grüner Kaktus«, »Veronika, der Lenz ist da« oder »Wochenend und Sonnenschein« sang sich das Sextett in den 20er- und 30er-Jahren in die Herzen des Publikums – und ist bis heute dort geblieben. Nun kommt die Geschichte der ersten Boygroup der Welt auf die Bühne des Großen Hauses.
Über eine Zeitungsannonce finden sie zusammen, ihre Stimmen veredeln bald jeden noch so albernen Schlager, die genialen Arrangements jede noch so kitschig-ironische Liebesschnulze. Ihre Karriere ist bahnbrechend und kurz. Mit dem Erfolg kommt das Geld, dann kommen die Nazis an die Macht, die sie fallen lassen. Von der Reichsmusikkammer mit Auftrittsverbot belegt, da drei Mitglieder der Gruppe Juden sind, trennen sich schließlich ihre Wege.
In die Rollen der sechs »Harmonists« schlüpfen Anton Kuzenok, Jakob Kleinschrot, Samuel Türksoy, Max Dollinger, Nicolas Ries und Rik Henri van Ginkel. Eine erste Kostprobe ihres Könnens haben die sechs bereits beim Theaterfest abgeliefert – das begeisterte Publikum wollte die Truppe gar nicht mehr von der Bühne lassen ...
Ab Samstag, 21. September 2024, 19:30 Uhr | Großes Haus
1. Sinfoniekonzert: Werke von Milhaud, Saint-Saëns, Berlioz
Auch Komponist*innen sind abergläubisch: Seit Beethoven und seiner Maßstäbe setzenden neunten Sinfonie, die seine letzte bleiben sollte, trieb viele – teils nicht ganz unbegründet – die Sorge um, ihre eigene Neunte nicht zu überleben.
Gänzlich unbeeindruckt davon blieb allerdings Darius Milhaud. Entdecken Sie zum Auftakt seine weitgehend unbekannte Sinfonie Nr. 9! Mit dieser leichtfüßigen Komposition umschiffte der Vielschreiber, der offensichtlich nicht an den »Fluch der Neunten« glaubte, die Bedeutungsschwere dieser Zahl, die er spielend übertraf.
Mit seiner »Symphonie fantastique« schwebte Hector Berlioz ein Stück Programmmusik vor, das sich lediglich äußerlich der Form der Sinfonie bedient. Die fünf Sätze schildern verschiedene Episoden von Liebesfiktionen eines Künstlers, der seine ideale Geliebte gefunden zu haben glaubt. Ihr folgt er über einen Ball, eine Landpartie und eine Hinrichtung bis auf einen Hexensabbat.
Freuen Sie sich zudem auf ein Wiedersehen mit Pianistin Suzana Bartal, die bereits 2023 mit dem Klavierkonzert von Grieg ihr poetisches Gespür bewiesen hat. Nun interpretiert sie Saint-Saëns’ Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll, das mit ungeheurer Virtuosität einen weiten emotionalen Bogen von Bach’schem Fugato bis zur temperamentvollen Tarantella schlägt.
Am Dirigentenpult führt Generalmusikdirektor Sébastien Rouland durch das Programm.
Sonntag, 22. September 2024, 11 Uhr und Montag, 23. September 2024, 19:30 Uhr | Congresshalle
Alle Sinfoniekonzerte im Überblick finden Sie hier!
Wieder im Spielplan!
»Firnis«, »Die Leiden des jungen Werther« und »Der Reichskanzler von Atlantis«
In der Alten Feuerwache kehrt »Firnis« von Philipp Löhle auf die Bühne zurück. Oliver Sandmeyer schrieb darüber im saartext: »Mehlers Inszenierung von Löhles bitterböser Gesellschaftsabrechnung brilliert damit, wie mühelos sie einem das Lachen über die vielen gelungenen Gags aus dem Gesicht wischen kann.«
Ab Samstag, 21. September 2024, 19:30 Uhr | Alte Feuerwache
Ein »alter Bekannter« vervollständigt die spannende Reihe der ersten Wiederaufnahmen der Saison, denn Johann Wolfgang Goethes Klassiker »Die Leiden des jungen Werther« mit Raimund Widra erlebt bereits die achte (!) Spielzeit in der Alten Feuerwache, über den Cathrin Elss-Seringhaus in der Saarbrücker Zeitung treffend schrieb: »Zu gut, um so kurz zu sein.« Wie wahr!
Ab Freitag, 27. September 2024, 19:30 Uhr | Alte Feuerwache
»Zack. Eine Sinfonie«
mit »Tatort«-Kommissar Wolfram Koch
Als Kriminalhauptkommissar Paul Brix aus dem Frankfurter »Tatort« ist Wolfram Koch einem Millionenpublikum bekannt. Wenn Ihnen sein Solo-Abend »Zack. Eine Sinfonie« im April dieses Jahres in der Alten Feuerwache entgangen ist, haben Sie erneut Gelegenheit dazu: Mit insgesamt vier Vorstellungsterminen ist Koch nun wieder auf Stippvisite im Saarland.
Erleben Sie den Schauspieler als urkomischen Entertainer, der spielen, tanzen und musizieren muss – und dabei Daniil Charms’ humorvoll-absurde Texte auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Dessen Prosa, Gedichte, Szenen und Dialoge sind immer Texte mit doppeltem Boden. »Ein Fest für geniale Schauspieler«, so urteilte Kritiker Helmut Schödel über Charms’ Figuren – mit Wolfram Koch hat Regisseur Jakob Fedler genau einen dieser genialen Schauspieler gefunden!
Hier alle vier Vorstellungtermine in der Alten Feuerwache:
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 18:00 Uhr Donnerstag, 24. Oktober 2024, 19:30 Uhr Samstag, 16. November 2024, 19:30 Uhr Mittwoch, 27. November 2024, 19:30 Uhr
Neues Format: der Familientag!
Zusätzlich zum Theatertag (Sie erinnern sich, eine Vorstellung im Monat zu einem günstigen Einheitspreis auf allen Plätzen) gibt es in dieser Saison ein neues Format: den Familientag!
An vier Sonntagen in dieser Spielzeit ist der Vorstellungsbesuch im Großen Haus für alle unter 18 Jahren unschlagbar günstig, die Karte kostet nur 5 € pro Person! Der Vorstellungsbeginn ist mit jeweils bereits 16 Uhr auf jüngeres Publikum zugeschnitten.
Wir haben hier alle Familientage einmal für Sie zusammengestellt, los geht es bereits Anfang Oktober:
Sonntag, 6. Oktober 2024, Oper »Aida« Sonntag, 10. November 2024, Musiktheater »Irgendwo auf der Welt – Comedian Harmonists« Sonntag, 2. Februar 2025, Oper »Turandot« Sonntag, 20. April 2025, Musical »Sweeney Todd«
Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Jugendliche, für Kinder sind die vier Stücke dagegen weniger geeignet – zum einen wegen der Aufführungsdauer (so ein Opernabend kann schon mal bis zu drei Stunden dauern), und zum anderen wegen der wenig kindgerechten Inhalte (in »Aida« und »Turandot« werden Operntode gestorben, im Musical »Sweeney Todd« geht ein Serienmörder um).
Für kleinere Theaterbesucher*innen haben wir stattdessen einige Kinderkonzerte oder das Familienstück »Der Zauberer von Oz« (empfohlen ab sechs Jahren) im Programm.
Neu im Großen Haus: Getränke und warme Speisen online vorbestellen!
Für Vorstellungen im Großen Haus des Staatstheaters bietet unser Gastro-Partner »Finetime« einen neuen Service für Sie: Ab drei Wochen vor Ihrer gebuchten Vorstellung können Sie aus einem exklusiven Getränke- und Speisenangebot ganz bequem per Web-App im Voraus ordern.
Geben Sie die Anzahl der Personen an, die zu Ihrer Gruppe gehören, wählen Sie Zeitfenster und Foyer aus – und stellen Sie sich aus der breit gefächerten Speise- und Getränkekarte Ihre persönliche Stärkung für Ihren Theaterabend zusammen!
Ihre Bestellung steht dann entweder 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung oder gleich zum Beginn der Pause für Sie bereit.
Hinweis: Der Online-Service ist bis 36 Stunden vor Ihrer Vorstellung nutzbar. Dieser Vorbestellservice bietet exklusive Gastronomieangebote wie warme Speisen und besondere Flaschenweine, die aus organisatorischen Gründen im Abendservice an der Theke vor Ort nicht mehr bestellt werden können.
Bei starkem Reservierungsaufkommen über die Web-App können am Abend keine Vorbestellungen für die Pause vor Ort mehr entgegengenommen werden. Kurzentschlossene können selbstverständlich nach wie vor Getränke und Snacks des aktuellen Abendangebots direkt an den Theken erwerben.
Hier geht es zum Bestellformular
Fotonachweise: Titelfoto »Irgendwo auf der Welt - Die Comedian Harmonists« ©Honkphoto | »Irgendwo auf der Welt - Die Comedian Harmonists« ©Honkphoto | Pianistin Suzana Bartal ©Emilie Moysson | «Zack. Eine Sinfonie« ©Astrid Karger
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