Der Reichskanzler von Atlantis

Schauspiel von Björn SC Deigner

Sa. 02. Nov
20:00 Uhr
Karten
Fr. 15. Nov
20:00 Uhr
Karten
sparte401:45 h Ab 21.09.2024
Sa., 02. Nov, 20:00 UhrKarten
Fr., 15. Nov, 20:00 UhrKarten

Der Reichskanzler von Atlantis

Schauspiel von Björn SC Deigner

Erbost steht der Reichskanzler auf dem Balkon des Deutschen Reichs in den Grenzen von 1871, seinem Reich – 3 ZKB auf 70 Quadratmetern, in dem das Recht »des Germans« gilt, nicht das der Weltverschwörer und Zionisten. Und schon gar nicht das der Deutschland GmbH, die da unten beginnt, wo der Nachbarshund schon wieder seinen Haufen an die Grundstücksgrenze setzte, der alte Volksverräter. Drüber hinaus bedrohen Zahlungsrückstände die Autonomie seines Reiches, denn das Amt klopft an, um Miet- und Steuerschulden durch Pfändung zu begleichen. Doch wer wirklich hinter der Staatskrise steckt, kann der Kanzler sich schon denken.

Mit absurder Komik betrachtet Björn SC Deigner das Phänomen der Reichsbürger und ihre wahnhafte Neigung zur gesellschaftlichen Abschottung.

Blog: Björn SC Deigner zu seinem Stück »der Reichskanzler von Atlantis«

Vor der Premiere stellt Chefdramaturg Horst Busch dem Autor des Stückes Fragen zur Entstehungsgeschichte.

Besetzung

Inszenierung und Bühnenbild

Thorsten Köhler

Kostüme

Fabia Greve

Dramaturgie

Horst Busch

Regieassistenz

Fred Kakuschke

Inspizienz

Fred Kakuschke

Der Reichskanzler Fürst Burkhard

Bernd Geiling

Jutta, seine Frau

Nina Schopka

Der Geist von Rudolf von Sebottendorf

Silvio Kretschmer

Der Reichsinnenminister

Gregor Trakis

Frau Semmerling

Verena Maria Bauer

Hennoch Kohn

Ensemble

Video & Foto

Fotos: Martin Kaufhold

Pressestimmen

»Der groteske Witz der Farce speist sich vor allem aus dem Kontrast zwischen der Lächerlichkeit des Seins und dem überkandidelten Anspruch, und dafür bürgt ein großartiges Ensemble. In der Titelrolle brilliert Bernd Geiling, der die ganze Fallhöhe der Figur auslotet (..) und in allen Belangen devot von seiner Gattin abhängig ist. Nina Schopka verkörpert diese Märtyrerin grandios als verhärmte Hausfrau.«

Saarbrücker Zeitung, Kerstin Krämer, 03. Juni 2024

»Es ist der klugen und teilweise überzogenen Inszenierung von Thorsten Köhler zu verdanken, dass den Besuchern immer wieder das Lachen im Halse stecken bleibt. Nach der wirklich kurzweiligen Aufführung bleibt das schale Gefühl zurück, dass das Absurde eine erschreckende Realität geworden ist«. Mehr hören …

SR2, Corinna Kern, 04. Juli 2024