Das Wunder um Verdun

13 Bilder wider das Vergessen

Nach dem Theaterstück von Hans Chlumberg | In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Saar

Hunderttausende französische und deutsche Soldaten starben 1916 im Stellungskrieg bei Verdun, riesige Gräberfelder erinnern an sie. Der Dramatiker und Weltkriegsteilnehmer Hans Chlumberg zieht im »Wunder um Verdun« eine bittere Bilanz. In einem ersten »Bild« finden sich 25 Jahre nach Kriegsbeginn Besucher ein, Katastrophentouristen, die sich lauthals beschweren, dass es keine Eiscreme zu kaufen gibt, das event Soldatengräberbesuch nicht halte, was versprochen worden war. In 13 Bildern führt Chlumberg die Nationen in kleinlichen Streitereien und sämtlichen Klischees entsprechend vor, die Franzosen charmieren mit Geliebten, die Deutschen pochen auf Recht und Ordnung, und die Engländer sind sich für alles zu fein. Er lässt eine Gruppe Gefallener wieder auferstehen ...

Besetzung

Inszenierung

Gustav Rueb

Bühnenbild

Florian Barth

Kostüme

Dorothee Joisten

Licht

Hans-Jörg Zöhler

Dramaturgie

Horst Busch

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Juliane Lang
Anne Rieckhof
Ali Berber
Sébastien Jacobi
Thorsten Loeb
Philipp Seidler
Gregor Trakis
Raimund Widra
Michi Wischniowski

Cello

Ivan Volosatov
Video & Foto
Pressestimmen

»Ein Theater-Abend mit starken Momenten, einem intensiven Bühnenbild und starker schauspielerischer Leistung.«

Saartext, 28.5.18, Barbara Grech

»Wenn aus der szenischen Lesung ein Schlachtfeld wird, ein wirkliches intensives Bühnenbild, toll inszeniert und greifbar plastisch, verwandelt sich die Bühne in eines der Schlachtfelder um Verdun.«
Mehr hören ...

SR2, 28.5.18, Barbara Grech

»Was danach kommt an diesem samstäglichen Premierenabend des Staatstheaters ist ein kleines Wunder: Fast zwei kurzweilige Stunden folgt man gefesselt dem „Wunder um Verdun". [...] Nur ein wenig märchenhafter Zauber lässt uns das Wiederauferstehen Deutscher und Franzosen aus dem Massengrab hier sogar leicht glauben. Wie diese lehmverschmierten Elendsgestalten einen schaurigen (Un-)Totentanz hinlegen, ist für den Zuschauer sehr berührend.«

Saarbrücker Zeitung, 28.5.18, Silvia Buss