La Bohème
Es sind nicht allzu viele Opern, die so perfekt in die Vorweihnachtszeit passen wie Giacomo Puccinis »La Bohème«. Mögen wir nicht alle jenen Adventsrausch, der sich gerade im zweiten Bild dieser Oper so wunderbar offenbart: Der Trubel, der im lebhaften Pariser Quartier Latin seinen Anfang nimmt, um dann im feinen Café Momus zu enden. Und wir leben und leiden doch mit dem gesamten Personal dieser wunderbaren Oper: Mit den Künstlerfreunden Rodolfo, Colline, Schaunard und Marcello, mit der ebenso mondänen wie leichtlebigen Musetta und mit der todkranken Näherin Mimi. Und mit jenen, die sich um sie scharen: den Kindern, die voller Erwartung auf den Spielzeughändler Parpignol warten, dem von Musetta abservierten Liebhaber, dem grummeligen Vermieter Benoît … Spätestens bei »Wie eiskalt ist das Händchen« – und diese wunderbare Arie hören wir bereits im ersten Bild – hat uns Puccini mit seiner Musik so in seinen Bann gezogen, dass wir uns wünschen, niemals wieder in eine eisige Winternacht hinausgehen zu müssen.
Musikalische Leitung
Justus Thorau Stefan Neubert
Inszenierung
Tobias Heyder
Bühnenbild
Frank Philipp Schlössmann
Kostüme
Janine Werthmann
Licht
André Fischer
Dramaturgie
Renate Liedtke
Einstudierung Chor
Jaume Miranda
Einstudierung Kinderchor
Mauro Barbierato
Rodolfo
Angelos SamartzisMarcello
Julian Younjin KimSchaunard
Salomón Zulic del CantoColline
Hiroshi MatsuiMimì
Pauliina LinnosaariElizabeth Wiles
Musetta
Olga JelinkovaMarie Smolka
Alcindoro/Benoît
Stefan RöttigParpignol
Manuel HorrasHei-Chang Kim