Magdalena Anna Hofmann
Magdalena Anna Hofmann wurde in Warschau geboren und studierte Lied und Oratorium sowie Oper am Konservatorium der Stadt Wien. Ihr Debüt gab die damalige Mezzosopranistin bei den Bregenzer Festspielen in Janáčeks »Das schlaue Füchslein« und »Tagebuch eines Verschollenen«. Nach dem Wechsel ins Sopranfach feierte die Sängerin große Erfolge als Kundry in Wagners »Parsifal« in Tallinn/Estland und gastierte an der Opéra de Lyon als Klementia in Hindemiths »Sancta Susanna«, als Frau in Schönbergs »Erwartung«, Mutter in Dallapiccolas »Il prigioniero«, Senta in »Der fliegende Holländer« und als Carlotta in Schrekers »Die Gezeichneten«.
Weitere Engagements führten sie ans Theater an der Wien, ans Teatro alla Scala, die Opéra National de Bordeaux, die Königliche Oper Kopenhagen, in die Salzburger Felsenreitschule (als Marschallin in Strauss’ »Rosenkavalier«), zu den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen (als Kundry in Bernhard Langs »Mondparsifal Alpha 1-8« in der Regie von Jonathan Meese) sowie an die Semperoper Dresden (als Sarai in der Uraufführung von Torsten Raschs Oper »Die andere Frau« und als Fremde Fürstin in Dvořáks »Rusalka«). Daneben erarbeitete sie sich zentrale Rollen wie Leonore (Teatro Comunale in Bologna) sowie weitere Wagnerpartien wie Sieglinde, Gutrune, Isolde (Staatsoper Hannover, Staatstheater Wiesbaden, Prager Staatsoper, Theater Hagen) sowie Brünnhilde in »Die Walküre« (Stadttheater Klagenfurt) und »Siegfried« (Staatsoper Budapest).
Magdalena Anna Hofmann arbeitete mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Michael Boder, Daniele Gatti, Daniel Harding, Kirill Petrenko, Lothar Königs, Bernhard Kontarsky, Riccardo Frizza, Arvo Volmer, Alejo Perez, Kazushi Ono sowie Vladimir Fedoseyev und Regisseur*innen wie David Bösch, Lotte de Beer, Frank Castorf, John Fulljames, William Friedkin, Gerd Heinz, David Pountney, Peter Stein und Keith Warner.
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