Wagner und der neue Mensch

Symposium zu »Die Walküre« am 10. März 2024

Mit Gästen aus Wissenschaft und Forschung …

Großes Haus/Mittelfoyer 02:00 h

Wagner und der neue Mensch

Symposium zu »Die Walküre« am 10. März 2024

Mit Gästen aus Wissenschaft und Forschung

 

In der »Walküre« ist die Welt von Göttervater Wotan dermaßen in eine Schieflage geraten, dass es nur noch neu zu schaffende Kreaturen richten können: Kreaturen mit Superkräften wie etwa die Walküren. In der aktuellen Saarbrücker Inszenierung erreicht Wotan dies forschend durch gentechnische Optimierung und Entwicklung von Cyborgs – freilich ohne dabei moralische oder ethische Grenzen zu respektieren.

Das Symposium will einerseits die direkten Bezüge dieses Konzepts zu Wagner und seinem zeitweise engem Freund Nietzsche vertiefen, auf den sich die heutige Strömung des Transhumanismus bezieht.

Andererseits sollen Perspektiven aus der aktuellen Forschung diskutiert werden: Was ist schon heute im Bereich des Möglichen der Genetik? Was sind ihre Verheißungen und wie werden sie durch Rechtsprechung und Ethik begrenzt?

MIT Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka, Regisseurinnen; Prof. Dr. Julia Schulze-Hentrich und Prof. Dr. Jörn Walter, Lehrstuhl Genetik/Epigenetik, Universität des Saarlandes; Sven Lichtschlag-Traut, stellv. Vorsitzender der Ethikkommission bei der Ärztekammer des Saarlandes;  Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner, Lehrstuhl Philosophie, John Cabot University Rom, Experte für Transhumanismus

Benjamin Wäntig, Moderation