3. Sinfoniekonzert

Ekstase

Werke von Robert Schumann, Franz Liszt und Pjotr I. Tschaikowski Dirigent: Sébastien Rouland, Solist: Christian Schmitt…

Christian Schmitt | Foto: Uwe Arens

3. Sinfoniekonzert

Ekstase

Robert Schumann (1810–1856) Ouvertüre zur Oper »Genoveva« op. 81

Franz Liszt (1811–1886) Fantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam« aus Giacomo Meyerbeers »Le prophète«, für Orgel und Orchester bearb. v. Marcel Dupré

Pjotr I. Tschaikowski (1840–1893) »Schwanensee«, Suite op. 20a

Robert Schumanns einziger Oper »Genoveva« war und ist kein rechter Erfolg beschieden, obwohl Fürsprecher wie Nikolaus Harnoncourt in ihr eine der bedeutendsten Opern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehen. Dass der Misserfolg eigentlich kaum an der Musik liegen kann, davon zeugt die furiose Ouvertüre der Oper.

Auch Liszts »Fantasie und Fuge über den Choral ›Ad nos, ad salutarem undam‹« ist von der Sphäre der Oper inspiriert, verwendet doch Giacomo Meyerbeer diesen Choral in seiner Grand opéra »Le prophète«. Liszts Gattungsbezeichnung Choralfantasie stapelt allerdings etwas tief: Keine bescheidene, kleine Fantasie erwartet die Zuhörer*innen. Vielmehr rast das Stück von einem ekstatischen Höhepunkt zum nächsten, was in der Bearbeitung für Orgel und Orchester von Marcel Dupré (dem Nachfolger von Charles-Marie Widor als Titularorganist an St-Sulpice in Paris, siehe das 1. Sinfoniekonzert) besonders zum Tragen kommt. Dem Monumentalwerk stellt sich Artist in Focus Christian Schmitt.

Nicht weniger ekstatisch setzt sich das Programm nach Prokofjews »Romeo und Julia«-Musik im 2. Sinfoniekonzert mit einer weiteren zentralen Ballettmusik fort: mit Pjotr I. Tschaikowskis »Schwanensee«-Musik und ihren unsterblichen, elegischen Melodien.

Besetzung

Musikalische Leitung

Sébastien Rouland

EMPTY

 Saarländisches Staatsorchester