Sébastien Rouland
Generalmusikdirektor
Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Sébastien Rouland Generalmusikdirektor des Saarländischen Staatstheaters. Sein umfangreiches Repertoire reicht von der historisch informierten Aufführungspraxis im Barock bis in die Moderne. Im Opernbereich gastierte er jüngst bei »Les pêcheurs de perles« am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, Massenets »Hérodiade« in Düsseldorf und »Les contes d’Hoffmann« in Göteborg sowie zuvor u. a. in Berlin, Hamburg, Paris, Marseille, Strasbourg, Kopenhagen, Wien, Luzern, Bern, Lissabon, Athen, Tokyo, Tel Aviv und Mexico City. Auf dem Konzertpodium war er mit Orchestern wie dem Frankfurter hr-Sinfonieorchester, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, den Essener Philharmonikern, der Camerata Zürich, den Musiciens du Louvre und dem Luxembourg Philharmonic zu erleben. In dieser Spielzeit gastiert er bei »Le nozze di Figaro« in Biel/Solothurn sowie bei »Faust« am Prager Nationaltheater und dirigiert das Philharmonische Orchester Poznań.
Die von ihm dirigierten Produktionen von »La vie parisienne« an der Opéra de Lyon sowie »Le postillon de Lonjumeau« an der Pariser Opéra Comique sind als DVD erschienen, außerdem eine Aufnahme von Charles Lecocqs »La fille de Madame Angot«.
Am Saarländischen Staatstheater eröffnete Sébastien Rouland mit Rossinis »Guillaume Tell« die Intendanz von Bodo Busse. Als Generalmusikdirektor hatte er hier bisher u. a. die musikalische Leitung von Gounods »Faust«, Verdis »Don Carlos«, und »La forza del destino«, Händels »Alcina«, Bizets »Carmen«, Puccinis »Il trittico« sowie von Wagners »Tristan und Isolde«, »Das Rheingold« und »Die Walküre« inne. Auch auf dem Konzertpodium sowie auf Gastspielen, u. a. mit dem »Ring des Nibelungen« an der Opéra Royal de Versailles, konnte er sich mit dem Saarländischen Staatsorchester profilieren.