Ikonen
Wahrlich ikonisch kann man das Schaffen dieser drei Musikgrößen nennen: Pink Floyd, Igor Strawinsky und Oumou Sangaré. Pink Floyd war in den siebziger und achtziger Jahren eine feste Größe in der Popmusik und lässt heute noch die Augen der (in die Jahre gekommenen) Fans leuchten; angesichts der immer wieder überraschenden Wendungen in seinem Werk zählt Strawinsky fraglos zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts; und die aus Mali stammende Sängerin Oumou Sangaré genießt in Westafrika auch wegen ihres Einsatzes für die Rechte der Frauen Kultstatus.
Dieser dreiteilige Ballettabend gleicht in musikalischer Hinsicht einer kleinen Weltreise. Strawinskys Komposition „Les Noces“ inspirierte den albanisch-französischen Choreographen Angelin Preljocaj 1989 zu einem legendären Ballett. Der Belgier Stijn Celis wird in seiner Kreation unweigerlich auf die afrikanische Musik reagieren. Und als zweite Uraufführung zeigt der Italiener Diego Tortelli, wie man zeitgenössisch auf den britischen Progressive Rock des Albums „The Dark Side of the Moon“ tanzen kann.