Tosca
Was bedeuten Integrität und Ideale innerhalb eines perfiden Machtsystems? Hat das eigene Handeln überhaupt noch Gewicht? Welche Verantwortung birgt das Künstlersein? Wie weit führt die Besessenheit von Macht und Sex? In weniger als 24 Stunden überschlagen sich in diesem Opern-Thriller die Ereignisse. Das historische Setting 1800 in Rom bildet bei Puccini nur die Folie, auf der er seine Figuren Extremzuständen aussetzt.
Im Bann der Begierde des Polizeichefs Scarpia werden die Operndiva Tosca und der dem demokratischen Lager verbundene Maler Cavaradossi zum Spielball skrupelloser Machenschaften. Scarpia verdächtigt Cavaradossi, einem politischen Häftling auf der Flucht geholfen zu haben, und lässt ihn foltern. Sein eigentliches Interesse gilt jedoch Tosca. Gegen eine Nacht mit ihr verspricht er, den Geliebten zu begnadigen. Sie lässt sich darauf ein …
Bei aller Brutalität des Geschehens findet der Klangzauberer Puccini Musik von großer Schönheit. Mit starken Kontrasten, dem Prinzip des Fragmentarischen und filmisch anmutenden Schnitten entwickelt die emotionsgela dene Partitur eine immense Spannung und hält nur für wenige Momente von fast friedlicher Schönheit inne.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Licht
Video
Dramaturgie
Choreinstudierung
Leitung Bürger*innenensemble
Musikalische Einstudierung
Regieassistenz/ Abendspielltg.
Theaterpädagogische Betreuung
Bühnenbildassistenz
Kostümassistenz
lnspizienz
Soufflage
Floria Tosca, Opernsängerin
Leah GordonCesare Angelotti
KS Hiroshi MatsuiMesner
Joachim G. MaaßSpoletta, Gendarm
Benjamin LeeSciarrone, Gendarm/ Schließer
Yancheng ChenMit
Saarländisches Staatsorchester
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Extrachor des Saarländischen Staatstheaters
Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters
Bürger:innen-Ensemble
Musikalische Leitung: Justus Thorau
Cavaradossi: Oreste Cosimo
Baron Scarpia: Benedict Nelson
“Modern, ästhetisch kühl, aber voll brodelnder Emotionen inszeniert Markus Dietz die Tosca am Saarbrücker Theater. Im Graben brennt Puccini-Feuer und gesungen wird auf der Rasierklinge. Viel besser geht’s kaum.”
Saarbrücker Zeitung, Oliver Schwambach, 13. Oktober 2025
“Am Schluss brandete Jubel und staccatohafter, langer Beifall auf, aus dem man zwei Botschaften entnehmen kann: von dieser Tosca wird man noch lange reden – so oder so. Und sie könnte schnell ausverkauft sein, daher empfiehlt sich ein rechtzeitiger Kartenerwerb.” Mehr lesen …
OPUS Magazin, 13. November 2025
"Tosca ist eine Mischung aus spannender Geschichte, guter Musik - und dank der teilnehmenden Chöre bietet die Inszenierung viel Abwechslung!" Mehr erfahren …
SR Info, 10. Oktober 2025
“Die erste Opernpremiere des neuen Generalintendanten Michael Schulz ist ein voller Erfolg. (…) Leah Gordon gestaltet sie mit ausgeprägter Spielfreude kapriziös und natürlich zugleich. (…) Das Publikum bejubelte die rundum stimmige Inszenierung begeistert. Auch der Opernchor und das Saarländische Staatsorchester unter Justus Thorau überzeugen durch ihre nuancenreiche Interpretation.”
Die Rheinpfalz online, Konstanze Führlbeck, 13. Oktober 2025