Margot Genet

Die französische Sopranistin Margot Genet gehört ab der Spielzeit 2025/26 zum Ensemble des Saarländischen Staatstheaters. In ihrer ersten Saison wird sie sich u. a. mit ihren Rollendebüts als Pamina (Die Zauberflöte) und Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites) vorstellen.

Von 2023 bis 2025 war die junge Sängerin Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, wo sie erfolgreiche Debüts als Musetta (La Bohème), Despina (Così fan tutte), Nannetta (Falstaff) gab sowie als Stela in der gefeierten deutschen Erstaufführung von Kaija Saariahos Innocence zu erleben war. Für ihre herausragenden Leistungen erhielt sie 2024 den Gelsenkirchener Theaterpreis.

Zuvor war Margot Genet von 2021 bis 2023 Mitglied des NRW Opernstudios, das die Häuser Aalto Theater Essen, Theater Dortmund, Oper Wuppertal und Musiktheater im Revier vereint. Dort sang sie u. a. Eurydike (Orphée aux enfers), Norina (Don Pasquale), Papagena (Die Zauberflöte) und die Titelrolle in Avner Dormans zeitgenössischer Oper Die Kinder des Sultans. Ihr Debüt gab sie 2019 an der Opéra de Lyon mit L’Enfant et les Sortilèges (Feuer, Prinzessin, Nachtigall) und kehrte für Ariane et Barbe-Bleue (Ygraine) sowie Manon (Poussette) dorthin zurück. Letztgenannte Partie sang sie auch in einer konzertanten Aufführung am Théâtre des Champs-Élysées in Paris.

Weitere Engagements führten sie an die Pariser Opéra Comique (Lisbé in Zémire et Azor unter der Leitung von Louis Langrée), auf Europa-Tournee (Frasquita in Carmen) mit dem B’Rock Orchestra unter René Jacobs, zu den Händel-Festspielen Halle sowie mit den Bochumer Symphonikern zusammen.

Margot Genet studierte an der Haute École de Musique de Genève und an der Universität der Künste Berlin. Renommierte Programme wie die Académie Jaroussky, die Abbaye de Royaumont und das Atelier Lyrique des Verbier Festivals ergänzten ihre Ausbildung. Zudem erhielt sie Stipendien der Opéra Comique (2021) sowie des Richard-Wagner-Verbands Dortmund (2023).

Besetzt 2025/2026