
DAS ALLES IST NICHTS (für mich) | Uraufführung
Heute Morgen bin ich aufgewacht und alles war mir nichts. Da sitzt es jetzt, das große Nichts, so plump auf meiner Bettkante und will einfach nicht mehr gehen. Ich erinnere mich schon kaum mehr daran, dass es da einmal ein Etwas jenseits meines eigenen kleinen Körpers gab, das einen Wert gehabt hatte, ein Etwas, worauf wir uns gemeinsam einigen oder wenigstens verlassen konnten.
Während einige unsolidarisch und mit Unwahrheiten in der Gesellschaft wüten, andere gleichgültig oder hilflos der Zerstörung des Planeten zusehen und die Nächsten – die Augen fest auf den eigenen Bauchnabel gerichtet – sämtliche Schieflagen ignorieren, sitzt das Nichts noch immer auf meiner Bettkante und lächelt nur müde. Wie werde ich es nur los?
Rebekka David & Team entwickelten am Saarländischen Staatstheater bereits Abende zu den Themen Mutterschaft (Oh, Mama!) und Endzeitphantasien (The End, my Friend) und begeben sich nun gemeinsam mit dem Ensemble auf die Suche nach einer kollektiven Antwort auf dieses miese Nichts, das sich uns überall entgegenstellt.
- Nach den Vorstellungen 28.11., 30.11., 9.12. und 18.12. gibt es ein Mitmachprojekt zum Advent im Foyer mit Martina Fries und Dirk Baltes, welt:raum e.V. (Abschlussveranstaltung am 20.12.25, 15.30-17.00 Uhr im Mittelfoyer, Großes Haus)
Hinweis: In der Inszenierung wird Sinnverlust verhandelt und im Nebenstrang ein Moment des Zusammenbruchs erzählt,
bei dem die Figur äußert, Suchtmittel konsumieren zu wollen und suizidale Impulse hat.
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Musik
Licht
Dramaturgie
Regieassistenz/Abendspielleitung
Theaterpädagogische Betreuung
Ausstattungsassistenz
lnspizienz
Soufflage
Regiehospitanz
Kostümhospitanz
Die böse böse Olli
Verena BukalKassa von der Kassa
Anna JörgensBilly aus dem Burgenland
Christiane MotterSissy mit dem Stein
Lea Ostrovskiy“Es ist großartig wie Bukal, Jörgens, Motter und Ostrovskiy ihre Figuren führen, wie sie das durchaus widerspenstige Text-Ungetüm leuchten lassen. Allen voran Christiane Motter, die auch noch die letzte Silbe und Nuance über die Rampe bringt.”
Saarbrücker Zeitung, Susanne Brenner, 10. November 2025










