La Traviata
Heute zählt sie zu den meistgespielten Opern überhaupt, zu ihrer Uraufführung 1853 geriet sie in Venedig aber zunächst zu einem Misserfolg: »La traviata«, Verdis einzige Oper, die in einem zeitgenössischen Setting spielt, was möglicherweise den Stein des Anstoßes bildete. Basierend auf Alexandre Dumas’ »Dame aux camélias« komponierte Verdi das vielleicht vielschichtigste Figurenporträt einer seiner Hauptfiguren. Zwischen Überschwang, Vergnügungssucht, tiefer Liebe und Verzweiflung schwankt »die vom Weg Abgekommene« – Violetta Valéry, die als Edelkurtisane in Paris ein auf den ersten Blick mondänes Leben führt. Doch aller Glanz ist nur gefühllose Fassade. Den Glauben an die Liebe hat sie längst verloren, bis sie Alfredo Germont trifft und ihre wahren Gefühle von ihm erweckt werden. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer: Violetta leidet an Schwindsucht, aber auch den Zuständen der Gesellschaft, die sie bei Nacht verehrt, aber bei Tag ablehnt.
Nun ist die Oper, eine der tragischsten Liebesgeschichten überhaupt, in der poetischen Inszenierung von Ben Baur zurück auf der Bühne des Saarländischen Staatstheaters.
Musikalische Leitung
Inszenierung und Bühnenbild
Kostüme
Choreographie
Szenische Einstudierung
Einrichtung Licht
Dramaturgie
Choreinstudierung
Annina
Vera IvanovicGiorgio Germont
Peter SchöneGastone
Algirdas DrevinskasBarone Douphol
Stefan RöttigMarchese D'Obigny
Markus JaurschDottore Grenvil
Hiroshi MatsuiEMPTY
Das Saarländische Staatsorchester
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Die Statisterie des Saarländischen Staatstheaters