Horst Busch
Horst Busch wurde in Radevormwald (Nordrhein-Westfalen) geboren und studierte zunächst Lehramt und Germanistik an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal, anschließend Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität zu Köln. Nach diversen Regie- und Dramaturgie-Assistenzen in Wuppertal, Moers und Dinslaken wurde er 1989 Dramaturg am Saarländischen Staatstheater. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn führten ihn an die Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven und an die Bühnen der Hansestadt Lübeck.
Von 1998 bis 2004 war Horst Busch Chefdramaturg und persönlicher Referent des Generalintendanten an den Städtischen Bühnen Münster. Auch als Festivalorganisator ist Horst Busch hervorgetreten: So war er bei der Organisation des 19. NRW-Theatertreffens beteiligt und plante die 9. Internationalen Schiller-Tage am Nationaltheater Mannheim. Von 1998 bis 2002 war er im Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft tätig, deren Mitglied er bis heute ist. Außerdem war er Dramaturg und Stellvertreter des Intendanten der 40. Domfestspielen Bad Gandersheim.
2004 ging er mit dem Intendanten Thomas Bockelmann als Chefdramaturg und persönlicher Referent ans Staatstheater Kassel. Hier arbeitete er unter anderem mit den Regisseurinnen und Regisseuren Schirin Khodadadian, Karin Neuhäuser, Volker Schmalöer, Jette Steckel, Sebastian Schug und Kay Voges.
2010 ging er als leitender Schauspieldramaturg und Stellvertreter des Schauspieldirektors Klaus Kusenberg ans Staatstheater Nürnberg. Hier lernte er nicht nur Bettina Bruinier, sondern auch Christoph Mehler kennen.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er Chefdramaturg des Saarländischen Staatstheaters und leitet gemeinsam mit der Schauspieldirektion das Schauspiel. Außerdem ist er in der Erwachsenenbildung tätig und Gastdozent an der Universität des Saarlandes.