
Peter Schöne
Bariton
Peter Schöne studierte an der Universität der Künste seiner Heimatstadt Berlin und komplettierte seine Studien bei Brigitte Fassbaender und Dietrich Fischer-Dieskau. Nach Festengagements an den Theatern Erfurt und Hagen ist er seit der Spielzeit 2017/2018 Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater. Gleich mit seiner ersten Partie, Guillaume Tell in Rossinis gleichnamiger Oper, sorgte er sowohl bei Publikum wie Presse für Begeisterung.
Weitere Hauptpartien wie Giorgio Germont (»La traviata«), Conte di Luna (»Il trovatore«), Escamillo (»Carmen«), Macbeth (in Dusapins »Macbeth Underworld«), Wotan (»Das Rheingold«) und Gianni Schicchi folgten. Außerdem gastierte er u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Theatern von Würzburg, Bonn, Magdeburg, Chemnitz, Bremen und beim Aldeburgh Festival. 2023 führte ihn Engagements als Créon in Cherubinis »Médée« an die Berliner Staatsoper Unter den Linden sowie in Peter Eötvös’ »Der goldene Drache« an die Wiener Kammeroper.
Seit dem Beginn seiner Ausbildung beschäftigt sich Peter Schöne intensiv mit dem Klavierlied. Als Konzertsänger ist er gern gesehener Gast bei Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, den Deutschen Kammervirtuosen, dem Ensemble Musikfabrik oder dem Ensemble Kontrapunkte Wien. Durch seine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Axel Bauni und Jan Philip Schulze, sowie den Komponisten Peter Eötvös, Aribert Reimann, Pascal Dusapin, Gordon Kampe und Wolfgang Rihm baute er seinen Schwerpunkt in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts aus, für den er mit dem Schneider-Schott-Musikpreis ausgezeichnet wurde. Seit 2015 wirkt er außerdem im Kuratorium des Münchner Neue-Musik-Festivals aDevantgarde mit.
Besetzt in Il trittico ∙ Der Mantel
Michele Il trittico
Besetzt in Il trittico ∙ Gianni Schicchi
Gianni Schicchi Il trittico